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Baubranche kämpft gegen Negativ-Image öffentlich-privater Partnerschaften

Archivmeldung vom 17.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: LieC / pixelio.de
Bild: LieC / pixelio.de

Die Baubranche kämpft gegen das schlechte Image von öffentlich-privaten Partnerschaften (ÖPP). "Solche Bauprojekte haben drei klare Vorteile: Sie werden pünktlich fertig, die Kostenplanung wird eingehalten, und sie sind transparent", sagte Hochtief-Manager Nikolaus Graf von Matuschka dem "Handelsblatt".

Er leitet den Arbeitskreis ÖPP des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie. Bei öffentlich-privaten Partnerschaften übernehmen die Baukonzerne nicht nur die Planung und den Bau einer Schule oder eines Autobahnstücks, sondern später auch Betrieb und Wartung der Anlagen. Dennoch haben ÖPP-Projekte ein Image-Problem. "Das liegt auch daran, dass viele Verantwortliche in der deutschen Politik zu wenig über ÖPP informiert sind", kritisierte Matuschka. Dabei wird es unter dem Strich für die Gemeinden häufig billiger als ohne den privaten Partner.

Der Bauverband hat ausgerechnet, dass die bislang 200 ÖPP-Hochbau-Projekte in Deutschland durchschnittlich rund 13 Prozent billiger werden. In einer Umfrage des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, die dem "Handelsblatt" vorab vorliegt, halten 80 Prozent der Auftraggeber ihre Entscheidung für ÖPP für richtig. Rund 80 Prozent der Projekte liegen im Zeitplan, 18 Prozent werden sogar früher fertig. Und 95 Prozent der Befragten geben an, dass die Projekte nicht teurer werden als geplant.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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