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Gewerkschaften erhöhen im Bahn-Skandal Druck auf Mehdorn

Archivmeldung vom 13.03.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.03.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Im Daten-Skandal bei der Deutschen Bahn erhöhen die Gewerkschaften den Druck auf den Vorstandsvorsitzenden Hartmut Mehdorn massiv. In einem Positionspapier definieren die Arbeitnehmervertreter erstmals klar und deutlich "Ereignisse und Sachverhalte", bei deren Eintritt sie den "Rücktritt des Vorstandsvorsitzenden und/oder weiterer Mitglieder des Bahnvorstands" fordern müssten.

Ein Entwurf des Papiers liegt stern.de vor, der Online-Ausgabe des Hamburger Magazins stern.

So verlangen die Gewerkschaften eine uneingeschränkte Unterstützung der Wirtschaftsprüfer von KPMG und der beiden Anwälte Hertha Däubler-Gmelin und Gerhard Baum durch den Vorstand, berichtet stern.de. "Dies bedeutet insbesondere die unverzügliche Herausgabe alles Unterlagen mit einer entsprechenden Vollständigkeitserklärung durch alle Vorstandsmitglieder", heißt es in dem Positionspapier. Nur so sei eine "zügige und umfassende Aufklärung" möglich. "Sollte der Vorstand diese Vorgaben nicht respektieren und deren Umsetzung nicht sicherstellen oder gar behindern, wäre eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Aufsichtsrat, den Sozialpartnern und dem Bahnvorstand nicht mehr möglich."

Auch in einem weiteren Punkt sind sich die Gewerkschaften laut dem Online-Magazin einig: Bislang hatte der Bahn-Vorstand immer wieder betont, nichts von den mehrfachen und umfangreichen Ausspähungen der Bahn-Belegschaft gewusst zu haben. "Sollte sich im Rahmen der Untersuchungen herausstellen, dass diese Aussagen nicht der Wahrheit entsprechen", heißt es in dem Positionspapier laut stern.de, sei der Vertrauensbruch so groß, "dass ein Rücktritt oder eine Abberufung die einzig gerechtfertigte Konsequenz wäre".

Quelle: stern

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