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Deutsche Post hat die meisten Jobs für Flüchtlinge

Archivmeldung vom 05.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gitti Moser / pixelio.de
Bild: Gitti Moser / pixelio.de

Die 30 deutschen DAX-Konzerne beschäftigen laut einer FAZ-Umfrage derzeit gerade einmal 54 Flüchtlinge - davon entfallen allein 50 Stellen auf die Deutsche Post.

Das Unternehmen erklärte gegenüber "Bild": "Wir haben einen pragmatischen Ansatz gewählt und diesen mit der Bundesagentur für Arbeit abgestimmt. Denn: Viele der Asylbewerber sind niedriger qualifiziert (etwa 80 Prozent) - daher bieten wir an erster Stelle niedrigschwellige Positionen an, bei denen geringere Sprachfähigkeiten ausreichen, um den ersten Einstieg in die Arbeit zu ermöglichen."

Außerdem binde die Deutsche Post ihre Mitarbeiter aktiv ein. "Unsere Mitarbeiter engagieren sich insbesondere bei der Einstellung und Betreuung junger Flüchtlinge und helfen ihnen beim Erwerb der Sprache und beim kulturellen "Onboarding". Man sei bundesweit gut aufgestellt, habe in vielen Regionen Niederlassungen, was ein weiterer Vorteil in diesem Zusammenhang sei.

Beim Autobauer Daimler setzt man auf Sprachkurse. Unternehmens-Vorstand Wilfried Porth zu "Bild": "Die größte Herausforderung für eine erfolgreiche Integration der Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt ist die Sprache. Deshalb bieten wir schon unseren Praktikanten täglich mehrstündige Deutschkurse über 14 Wochen an. Zudem sollten bürokratische Hindernisse abgebaut und Arbeitsgenehmigungen schneller erteilt werden."

Das Leverkusener Unternehmen Bayer kritisiert die fehlenden Qualifikationen der Flüchtlinge. Ein Sprecher zu "Bild": "Haupthürde für eine Einstellung sind fehlende Deutschkenntnisse und unzureichende formale Qualifikationen. Zudem habe ein Großteil kaum naturwissenschaftliche Kenntnisse: "Es bleibt abzuwarten, inwieweit diese Bildungsdefizite durch den Unterricht in unseren Förderprogrammen abgebaut werden können."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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