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Reedereiverband befürchtet Engpässe durch Corona-Ausbruch in Indien

Archivmeldung vom 07.05.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.05.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Verband Deutscher Reeder
Verband Deutscher Reeder

Lizenz: PD-Schöpfungshöhe
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Verband Deutscher Reeder (VDR) fürchtet wegen des massiven Coronavirus-Ausbruchs in Indien Engpässe bei Lieferketten. "Wenn es nicht gelingt, die Situation in Indien nachhaltig zu verbessern, drohen mit Blick auf die Schifffahrt Auswirkungen, die weit über den Subkontinent hinaus reichen", sagte Ralf Nagel, geschäftsführendes Präsidiumsmitglied, dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Auch deutsche Reedereien seien von der Zuspitzung in Indien betroffen, erklärte Nagel. "Etwa, weil sie indische Seeleute an Bord haben, die nicht mehr heimreisen können oder ihren Job an Bord nicht antreten können." Zudem würden verschärfte Reisestriktionen wieder vermehrt Probleme bei Crew-Wechseln auslösen. Indische Häfen, die an der Hauptroute zwischen Asien und Europa liegen, können Nagel zufolge derzeit "nicht mehr oder nur unter sehr erschwerten Bedingungen" angelaufen werden. Besonders die Probleme beim Crewwechsel besorgen Nagel. Denn etwa 240.000 der 1,6 Millionen Seeleute weltweit stammen vom Subkontinent. "Indien ist eine Seefahrernation, seine Seeleute sind weltweit im Einsatz auf Schiffen - sie werden dort gebraucht", sagte Nagel. Der VDR fordert, dass Seeleute weltweit prioritär geimpft werden. "Als Beschäftigte in einer systemrelevanten Infrastruktur sollten sie einen bevorzugten Zugang zu einem Covid-19-Impfstoff erhalten," so Nagel.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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