Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wirtschaft Bareiß: Monitoring-Bericht der Bundesnetzagentur gibt wichtige Informationen über das Stromnetz

Bareiß: Monitoring-Bericht der Bundesnetzagentur gibt wichtige Informationen über das Stromnetz

Archivmeldung vom 30.11.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.11.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Thomas Bareiß / Bild: thomas-bareiss.de
Thomas Bareiß / Bild: thomas-bareiss.de

Die Bundesnetzagentur hat heute den Monitoring-Bericht 2010 vorgestellt. Dazu erklärt der Koordinator für Energiepolitik der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Mitglied im Beirat der Bundesnetzagentur, Thomas Bareiß: "Der Monitoring-Bericht der Bundesnetzagentur enthält zahlreiche wichtige Erkenntnisse über das deutsche Stromnetz. Unter anderem hebt der Bericht hervor, dass rund 80 Prozent des Zuwachses an Erzeugungskapazitäten auf erneuerbare Energien entfällt."

Bareiß weiter: "Damit einher geht die enorme Herausforderung, die erneuerbaren Energien in die Netze zu integrieren. Der Bericht spricht von massiven Investitionen, die auf allen Netzebenen vorgenommen werden müssen. Zudem mahnt der Bericht die erheblichen Verzögerungen beim Ausbau der Übertragungsnetze an. So gibt es bei den meisten der im Energieleitungsausbaugesetz genannten 24 Projekten erhebliche Verzögerungen. Passend dazu hat die Deutsche Energie-Agentur in der letzten Woche die Netzstudie II vorgestellt, in der ein notwendiges Ausbauvolumen von 3.600 Kilometer in den nächsten zehn Jahren dargestellt wird.

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Monitoring-Berichts wird zudem im Bereich des Wettbewerbs angesprochen. Laut Bundesnetzagentur machen immer noch rund 45 Prozent der Haushaltskunden keinen Gebrauch von der Möglichkeit eines Stromtarifwechsels. Und das, obwohl inzwischen grundsätzlich jeder Stromlieferant einen diskriminierungsfreien Marktzugang hat. So haben laut Monitoring-Bericht Haushaltskunden die Wahl zwischen durchschnittlich 124 Anbietern je Netzgebiet. Aus diesem Grund bleiben erhebliche Preissenkungspotentiale ungenutzt. Zur Verdeutlichung: Durchschnittlich könnten Haushaltskunden Einsparpotentiale in Höhe von rund 160 Euro pro Jahr realisieren, wenn sie ihren Stromlieferanten wechseln würden. Alle Haushaltskunden sind daher aufgefordert, sich verstärkt über die Möglichkeiten eines Wechsels zu informieren und damit die Chancen des Wettbewerbs zu nutzen.

Die Bundesnetzagentur listet noch weitere wichtige Punkte in ihrem Bericht auf und wird damit der großen Bedeutung des Stromnetzes gerecht. Deutschland verfügt über eine hervorragende Netzinfrastruktur, die aber vor dem Hintergrund der ehrgeizigen Ausbauziele erneuerbarer Energien auch vor großen Herausforderungen steht. In dem Energiekonzept der Bundesregierung sind diese Herausforderungen nicht nur definiert, sondern auch klare Maßnahmen benannt, um den Weg in das regenerative Zeitalter mit dem Anspruch an unsere Netzinfrastruktur in Einklang bringen zu können. Gleichzeitig müssen Politik und Wirtschaft gemeinsam für mehr Akzeptanz vor Ort werben, damit der für den Ausbau erneuerbarer Energien notwendige Stromnetzausbau realisiert werden kann."

Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte fach in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige