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Leichtes Wachstum des Online-Stellenangebots in Deutschland

Archivmeldung vom 08.12.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.12.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Im November zeigt der Monster Employment Index in Deutschland eine leichte Erholung (+1 Punkt) und steigt somit auf 102 Punkte. Im Jahresvergleich bleibt der Index jedoch im Minus und verliert 29 Prozent. Vor allem Gastronomie und Tourismus (+20 Punkte), das Gesundheitswesen (+ 5 Punkte) sowie der Finanzbereich (+2 Punkte) erleben im November eine deutliche Erholung der Online-Nachfrage.

Weniger Stelleangebote weisen im Gegenteil das Rechnungswesen (-3 Punkte), der Beratungssektor (-3 Punkte) und der Verwaltungsbereich (-1 Punkt) auf. Die Nachfrage steigt fast für alle Berufsprofile - allen voran für Dienstleister und Verkäufer (+10 Punkte). Unter den Regionen verzeichnet lediglich Rheinland-Pfalz einen Nachfragerückgang (-1 Punkt). Am besten entwickeln sich die Online-Angebote in Baden-Württemberg (+3 Punkte), Bayern (+2 Punkte) und Sachsen (+2 Punkte).

"In Deutschland nimmt das Online-Stellenangebot langsamer zu als in einigen anderen europäischen Ländern, befindet sich allerdings über dem europäischen Durchschnitt", kommentiert Marco Bertoli, Geschäftsführer Central Europe bei Monster Worldwide. "Zu Beginn der Krise zeigte sich der deutsche Arbeitsmarkt relativ stabil, mit deutlich weniger Stellenabbau als in anderen großen EU-Staaten. Die Zahl der Arbeitslosen stieg in Deutschland bislang nur leicht an, auch wenn die Zahl der Online-Stellenangebote nach wie vor deutlich unter dem Vorjahresniveau liegt."

Der Monster Employment Index erhebt monatlich die Zahl der im Internet angebotenen Stellen und wertet dabei für Deutschland die Stellenangebote von 280 Unternehmens- Webseiten sowie mehr als zehn Online-Stellenbörsen aus.

Die Ergebnisse des Monster Employment Index für die vergangenen 13 Monate:

Nov09    Okt09     Sep09    Aug09    Jul09    Jun09   Mai09   Apr09
  102       101         103        105       104      106      108       116 

Mär09    Feb09     Jan09    Dez08    Nov08
   121      125         115        137        144

Anmerkung: Der Wert 100 präsentiert die durchschnittliche Zahl der Stellenangebote, die im Zeitraum Dezember 2004 - November 2005 erfasst wurden.

Größere Nachfrage in Gastronomie und Tourismus sowie im Finanzbereich Trotz unterschiedlicher Meldungen aus der Wirtschaft steigt die Nachfrage im Gastronomie- und Tourismusbereich im November um 20 Punkte (+14 Prozent) und erreicht somit den höchsten Stand seit acht Monaten. Dadurch sinkt der Verlust verglichen mit November 2008 auf zwölf Prozent. Auch bei Kreditinstituten und Versicherungen werden im vierten Monat in Folge mehr Stellen angeboten (+2 Punkte). Im Jahresvergleich bedeutet dies eine Verbesserung um 18 Prozent - ein klares Zeichen dafür, dass sich der angeschlagene Finanzsektor inzwischen erholt hat. Eine negative Entwicklung zeigen im November hingegen das Rechnungs- und Steuerwesen (-3 Punkte), der Beratungssektor (-3 Punkte) sowie der Verwaltungsbereich (-1 Punkt).

Mehr Online-Angebote in fast allen Berufsgruppen Mit Ausnahme der Hilfsarbeitskräfte (-1 Punkt) zeigen alle Berufsgruppen im November eine Verbesserung der Online-Nachfrage. Am deutlichsten legen Dienstleister und Verkäufer mit einem Plus von zehn Punkten (+6 Prozent) im Vergleich zum Vormonat zu. Damit endet für diese Berufsgruppe ein dreimonatiger Abwärtstrend. Die Jobangebote für manuelle Tätigkeiten wie etwa Handwerksberufe bleiben im November unverändert; Anlagen- und Maschinenbediener legen nur leicht zu (+1 Punkt). Im Jahresvergleich verlieren jedoch alle Berufskategorien an Online-Stellenanzeigen.

Rheinland-Pfalz verzeichnet als einzige Region einen leichten Rückgang Durch die gestiegene Nachfrage in Gastronomie und Tourismus sowie im Bildungsbereich erreicht Baden-Württemberg mit einem Plus von drei Punkten (+3 Prozent) die höchste Zuwachsrate im November. Auch in Bayern und Sachsen nimmt die Online-Nachfrage um zwei Index-Punkte zu. In acht Regionen bleibt die Online-Nachfrage im Vergleich zum Oktober unverändert. Nur in Rheinland-Pfalz gibt es weniger Stellenangebote (-1 Punkt). Im Jahresvergleich nimmt jedoch die Online-Nachfrage in allen Regionen ab.

Die Ergebnisse des Monster Employment Index für November im europäischen Vergleich:*

Frankreich            112 (-3)
Deutschland         102 (+1)
Niederlande            87 (-1)
Belgien                   99 (+1)
Schweden            114 (+11)
Italien                   126 (+9)
Großbritannien      116 (+2)
Europa                  100 (+1)

* Die in Klammern angegebene Zahl gibt die Veränderung zum Vormonat in Indexpunkten wieder. 

Quelle: Monster Deutschland

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