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Reeder-Verband: Die Talsohle ist erreicht

Archivmeldung vom 31.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Dieter Hopf / pixelio.de
Bild: Dieter Hopf / pixelio.de

Die deutschen Reeder blicken wieder zuversichtlich in die Zukunft. Im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag) im Vorfeld des Niedersächsischen Hafentags sagte Verbandspräsident Alfred Hartmann: "Wir haben die Talsohle erreicht." Während der Krise in den vergangenen acht Jahren war die Zahl der deutschen Handelsschiffe um ein Drittel von 3716 auf zuletzt 2404 Schiffe am Ende des ersten Halbjahres 2018 gesunken.

"Mehr als 1200 Schiffe mussten ins Ausland verkauft oder verschrottet werden", sagte Hartmann. Zuletzt konnten in einigen Märkten jedoch auch wieder bessere Fracht- und Charterraten erzielt werden, so der Verbandschef.

Dass auch deutsche Reedereien auf LNG-Schiffe setzen, ist für Hartmann eine ermutigende Entwicklung. "LNG gehört, wie auch Brennstoffzellen oder Methanol, zu den langfristigen Brennstoff-Alternativen. Nun sind Schiffbau und Zulieferindustrie, aber auch Energieversorger gefragt, gemeinsam Technologien und Wege aufzuzeigen, damit das Klimaziel der Schifffahrt erreicht werden kann." Bis 2050 sollen die CO2-Emissionen der Schifffahrt halbiert werden und der Seetransport bis zum Ende des Jahrhunderts klimaneutral sein.

Auch die Häfen sieht Hartmann in der Pflicht. "Damit sich LNG als umweltfreundlicher Schiffsbrennstoff breit durchsetzen kann, brauchen wir eine zuverlässige Versorgung mit Gas in den Häfen." Dafür müsse nicht nur die Infrastruktur geschaffen werden, auch bei den Vorschriften gebe es noch große Unterschiede.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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