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Deutschlands Handel mit der Republik Korea Ende 2008 rückläufig

Archivmeldung vom 17.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die deutschen Ausfuhren in die Republik Korea (Südkorea) sind im vierten Quartal 2008 verglichen mit dem vierten Quartal 2007 um 15,9% gesunken, die Einfuhren fielen im gleichen Zeitraum um 6,0%. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der vom 20. bis 24. April stattfindenden Hannover Messe - bei der Südkorea Gastland ist - mitteilt, entwickelten sich damit die beiden Veränderungsraten deutlich schlechter als der gesamte deutsche Außenhandel.

Im vierten Quartal 2008 waren die deutschen Ausfuhren insgesamt im Vergleich zur Vorjahresperiode um 6,0 Prozent gefallen, die Einfuhren um 0,2 Prozent gestiegen.

Im Jahr 2008 importierte Deutschland Waren im Wert von rund neun Milliarden Euro aus Südkorea und lieferte Güter im Wert von 8,8 Milliarden Euro dorthin. Das waren 0,9 Prozent aller deutschen Exporte und 1,1 Prozent der deutschen Importe. Die deutsche Handelsbilanz mit Südkorea war vor allem beim Handel mit elektrotechnischen Erzeugnissen und Wasserfahrzeugen stark defizitär. Unter anderem beim Handel mit Maschinen und mechanischen Geräten sowie mit Kraftfahrzeugen wurden dagegen Überschüsse erzielt.

Nach Angaben der Vereinten Nationen (UN) für das Jahr 2007 bezog Südkorea 3,8 Prozent seiner Importe aus Deutschland und lieferte 3,1 Prozent seiner Exporte hierher. Die wichtigsten Handelspartner Südkoreas waren China, Japan und die Vereinigten Staaten. Die gesamten Ausfuhren Südkoreas lagen 2007 nach UN-Angaben bei 371,5 Milliarden US-Dollar, die Einfuhren bei 356,8 Milliarden US-Dollar. Diese Werte liegen deutlich unter den deutschen, sind aber wesentlich höher als die von großen Schwellenländern wie Indien, der Russischen Föderation und Brasilien.

Südkorea hat mehr als 48 Millionen Einwohner, die 2008 ein Bruttoinlandsprodukt in Höhe von 953,5 Milliarden US-Dollar erwirtschafteten. Die nominale Wirtschaftsleistung pro Kopf hat sich seit dem Jahr 2000 fast verdoppelt.

Quelle: Statistisches Bundesamt

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