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EZB: Weitere geldpolitische Lockerungen möglich

Archivmeldung vom 11.12.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de
Bild: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de

Benoît Cœuré, Direktoriumsmitglied bei der Europäischen Zentralbank (EZB), hält weitere geldpolitische Lockerungsschritte für möglich. Die EZB müsse angesichts der sehr niedrigen Inflationsraten "die Situation sehr genau beobachten", sagte er der Wochenzeitung "Die Zeit". "Ich will weitere Schritte nicht ausschließen."

Cœuré nannte neue Liquiditätsspritzen für die Banken oder neue Zinssenkungen. Im Moment sei das aber nicht das wahrscheinlichste Szenario. "Wir sind zuversichtlich, dass die Inflation allmählich wieder auf zwei Prozent steigt, vor allem weil die Wirtschaft im Euroraum die Rezession hinter sich lassen wird." Wann genau die Teuerung wieder den Zielwert der Notenbank erreichen wird, sagte er aber nicht. "Wir legen uns auf keinen genaueren Zeitrahmen fest, aber es geht sicher nicht um ein Jahrzehnt oder gar eine Generation."

Gerade in Deutschland sei mit höheren Inflationsraten zu rechnen. "Wenn die deutsche Wirtschaft weiterhin wächst und die Löhne steigen, dann wird das automatisch auch zu einer etwas höheren Inflation führen." Die sei aber das Ergebnis von Marktprozessen und nicht schädlich.

Die Niedrigzinspolitik der Notenbank nütze am Ende auch den deutschen Sparern, sagte Cœuré. Durch ihre Zinssenkungen schaffe die EZB "die Voraussetzungen für profitable Investitionen – und das kommt auch den deutschen Sparern zugute". Insgesamt sei "in Bezug auf die Finanzkrise im engeren Sinn das Schlimmste vorbei".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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