US-Börsen legen zu - US-Arbeitsmarktschwäche weckt Zinshoffnungen

Bild: Screenshot Youtube Video: "Will the Dow, Nasdaq retest all-time highs in 2019?" / Eigenes Werk
Die US-Börsen haben am Donnerstag zugelegt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 45.621 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,8 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 6.502
Punkten 0,8 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den
Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 23.633 Punkten 0,9 Prozent im
Plus.
Aktuelle Konjunkturdaten standen an den US-Börsen am
Donnerstag im Fokus. Daten des privaten Zahlungsdienstleisters ADP legen
nahe, dass im August weniger Jobs im Privatsektor entstanden sind als
erwartet. Auch die wöchentlichen Erstanaträge auf Arbeitslosenhilfe sind
in der vergangenen Woche gestiegen, wie das zuständige Statistikamt
mitteilte. Damit dürfte der Druck auf die US-Zentralbank Federal Reserve
steigen, sich verstärkt um das Ziel der Maximalbeschäftigung zu
kümmern, obwohl die Inflationsrate mit 2,7 Prozent jährlich immer noch
über dem Zwei-Prozent-Ziel der Fed liegt.
Die europäische
Gemeinschaftswährung war am Donnerstagabend etwas schwächer: Ein Euro
kostete 1,1651 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8583 Euro
zu haben.
Der Goldpreis zeigte sich schwächer, am Abend wurden
für eine Feinunze 3.550 US-Dollar gezahlt (-0,3 Prozent). Das entspricht
einem Preis von 97,97 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis sank
unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am
Donnerstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 66,84 US-Dollar, das waren
76 Cent oder 1,1 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen
Handelstags.
Quelle: dts Nachrichtenagentur