US-Aktienmärkte schließen tiefer – Anleger nehmen Gewinne mit
Die US-Börsen beendeten den Handelstag leicht im Minus, berichten Agenturen. Der S&P 500 fiel um 0,3 %, der Dow Jones um 0,4 % – der Rally-Druck ließ spürbar nach, meldet AP News und Reuters.
Der S&P 500 schloss bei 6.637,97 Punkten, ein Rückgang von 18,95 Punkten oder 0,3 Prozent im Vergleich zum Vortag. Der Dow Jones Industrial Average sackte um 171,50 Punkte auf 46.121,28 ab (–0,4 %). Der technologieorientierte Nasdaq Composite verlor 75,62 Punkte (–0,3 %) und erreichte 22.497,86. Der Russell 2000 sank um 22,53 Punkte (–0,9 %) auf 2.434,98.
Zu Beginn legten die Märkte zunächst moderat zu, getragen von Hoffnung auf Zinssenkungen und solide Konjunkturdaten aus dem Wohnungsbau. Doch mit fortschreitendem Handel übernahmen Gewinnmitnahmen. In der Tech-Branche gerieten Titel wie Micron unter Druck, obwohl der Konzern solide Ergebnisse vorlegte – Anleger scheinen zunehmend skeptisch gegenüber überzogenen Bewertungen zu sein.
Rohstoffwerte und Energieaktien zeigten relative Stärke. Der Ölmarkt setzte die Aufwärtsbewegung fort: Brent legte um 0,3 % auf 67,82 USD pro Barrel zu, WTI stieg 0,3 % auf 63,62 USD. Ein Rückgang der US-Rohölbestände laut Branchenbericht stützte die Preise zusätzlich.
Als besonders auffällige Bewegungen gelten Lithium-Werte: Lithium Americas etwa explodierte um über 95 %, angetrieben durch mutmaßliche staatliche Investitionspläne und Rohstoffoptimismus. Auch Rüstungswerte und festverzinsliche Titel wurden stärker beachtet, nachdem Erkenntnisse zur Angebotsknappheit beim Öl publik wurden.
Die US-Renditen stiegen leicht: Die 10-Jahres-Tranche erreichte etwa 4,14 % und sendete Impulse an den Anleihe- und Finanzmarkt. Der Dollar bewegte sich unter Einfluss der kurzfristigen Zinsdifferenz moderat gegenüber internationalen Währungen.
- Gold (Spot): 3.776,29 USD je Feinunze (leicht steigend)
- Silber (Spot): 44,16 USD je Feinunze
- Euro/US-Dollar (EZB-Referenz): 1,1756 USD für 1 Euro (ECB-Fixing)
Quelle: ExtremNews