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Fernleitungsnetzbetreiber Thyssengas tritt Wasserstoff-Projekt H2morrow steel bei

Archivmeldung vom 17.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
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Foto: ThyssengasErdgaslogistik
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Fernleitungsnetzbetreiber Thyssengas tritt dem Projekt H2morrow steel als neuer Partner teil. Mit H2morrow steel sollen die Voraussetzungen geschaffen werden, Deutschlands größten Stahlhersteller thyssenkrupp Steel in Duisburg mit blauem Wasserstoff zu beliefern, um so kurz- und mittelfristig eine nahezu klimaneutrale Stahlproduktion zu ermöglichen.

Initiatoren und Partner des Projektes sind Equinor, ein breit aufgestelltes Energieunternehmen mit Sitz in Norwegen, der Gasfernleitungsnetzbetreiber OGE und thyssenkrupp Steel Europe.

Ziel des Projektes H2morrow steel ist die Herstellung von blauem Wasserstoff aus der Reformierung von Erdgas in Kombination mit der Abscheidung und Offshore-Speicherung von CO2 (CCOS) in mehr als 2.500 Metern Tiefe unter dem Meeresboden der Nordsee. Der Wasserstoff soll dann von der Produktionsstätte im niederländischen Eemshaven oder von der deutschen Nordseeküste über weitgehend bestehende Gasfernleitungen nach Duisburg transportiert werden. Hier bringt Thyssengas neben der OGE ihr Know-how auf dem Gebiet des Fernleitungstransports ein und ergänzt die projektbezogene Wasserstoff-Infrastrukturplanung in den relevanten Regionen im Ruhrgebiet.

"Die Gasinfrastruktur ist das Rückgrat für den erfolgreichen Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft in Deutschland und Europa. H2morrow steel hat das Potenzial, Maßstäbe bei der Versorgung der Industrie mit großen Mengen an nahezu klima-neutralem Wasserstoff zu setzen. Wir freuen uns Teil des Projektes zu sein und den Industriestandort NRW dabei zu unterstützen, einen wichtigen Schritt in Richtung CO2 Neutralität zu gehen", erläutert Dr. Thomas Gößmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Thyssengas.

Das Projekt H2morrow steel bietet eine große Chance für den Industrie- und Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen, eine Vorbildfunktion für andere Industrieregionen zu übernehmen. Der Einsatz von blauem Wasserstoff ermöglicht eine zuverlässige Wasserstoffversorgung in großen Mengen für die Industrie. Den Transport sichert die Umrüstung bestehender Gas- in Wasserstoffinfrastrukturen und fungiert damit zusätzlich als Wegbereiter für weitere europäische Wasserstoffprojekte. Daher strebt H2morrow steel eine Unterstützung im Rahmen der strategischen Förderprojekte der Europäischen Kommission (Important Project of Common European Interest, IPCEI) an.

Die H2morrow-Partner hoffen nun auf eine zügige Umsetzung der Regulierung von Wasserstoffnetzen, die Zertifizierung von Wasserstoff sowie den Übergang der Stahlindustrie Richtung Dekarbonisierung, um mit diesen verlässlichen Rahmenbedingungen den Hochlauf einer Wasserstoffwirtschaft zeitnah zu realisieren. Mit Blick auf Planungs- und Investitionssicherheit sowie Wirtschaftlichkeit wird ein integrierter Ansatz, der Gas- und zukünftige Wasserstoffnetze gemeinsam betrachtet, als bester Weg angesehen.

Die Thyssengas GmbH mit Sitz in Dortmund ist ein konzernunabhängiger Gasnetzbetreiber und zählt zu den führenden deutschen Erdgastransportnetzgesellschaften. In unserem Kerngebiet Nordrhein-Westfalen verfügen wir über sieben Niederlassungen und betreiben ein rund 4.200 Kilometer langes Gastransportnetz. Über dieses weitläufige Transportsystem werden jährlich bis zu rund 6 Mrd. Kubikmeter Erdgas sicher und umweltschonend zu Verteilnetzbetreibern, Industriebetrieben und Kraftwerken transportiert.

Quelle: Thyssengas GmbH (ots)

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