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Geograf Matthias Neumann: E.on-Neuausrichtung könnte Gefahr für kleine Akteure der Energiewende darstellen

Archivmeldung vom 05.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hauptverwaltung E.ON Ruhrgas in Essen-Rüttenscheid. Bild: Wiki05 / de.wikipedia.org
Hauptverwaltung E.ON Ruhrgas in Essen-Rüttenscheid. Bild: Wiki05 / de.wikipedia.org

Die Neuausrichtung des Energieriesen E.on auf Erneuerbare könnte nach Expertenmeinung Gefahren für kleine, dezentrale Erzeuger mit sich bringen. Dies berge das Risiko, dass "die neu entstandenen Energiegenossenschaften und Bioenergiedörfer, aber auch Neugründungen von kommunalen Stadtwerken unter Druck geraten, weil ein sehr kapitalkräftiger Player in den Markt interveniert", sagte Matthias Naumann, Geograf am Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung (IRS) in Erkner (Brandenburg), gegenüber der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Wochenendausgabe).

Zwar sei der geplante E.on-Ausstieg aus der Kohle und der Atomkraft "für die Energiewende eine gute Nachricht". Aber schon die jüngste Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) habe es den kleinen Akteuren schwerer gemacht. Mit E.on werde nun auch ein zentraler Akteur aktiv, sagte Naumann. Es gebe künftig aber auch Möglichkeiten verstärkter Kooperation - etwa bei Rekommunalisierungen in der Energieversorgung, bei denen sich die Städte einen Partner ins Boot holen, um den Netzbetrieb zu übernehmen oder ein mehrheitlich kommunales Stadtwerk zu gründen.

Quelle: neues deutschland (ots)

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