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Handelsketten befürchten höhere Müllgebühren

Archivmeldung vom 03.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Karl-Heinz Laube / pixelio.de
Bild: Karl-Heinz Laube / pixelio.de

Handelsunternehmen wie die Drogeriemarktkette Rossmann befürchten höhere Müllgebühren, sollte der Bund wie geplant die Verpackungsverordnung ändern. Wie die Westdeutsche Allgemeine Zeitung in Essen berichtet, will Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) "Missbrauch" beim Grünen Punkt bekämpfen. In dem Entwurf für die Novelle der Verpackungsverordnung, der der WAZ vorliegt, heißt es: "Schlupflöcher drohen das Erfassungssystem insgesamt zu destabilisieren".

Nach Berechnungen des Informationsdiensts Euwid fehlen dem Dualen System, das Sammlung, Sortierung und Verwertung von Verpackungen mit dem Grünen Punkt organisiert, jährlich 130 bis 150 Millionen Euro, weil Handelsketten ihren Verpackungsmüll selbst entsorgen. Bundes- und Landesregierung glauben aber, dass manche Händler diese Mengen künstlich hochrechnen, um Gebühren zu sparen.

Sollte die geplante Novelle der Verpackungsverordnung in Kraft treten, befürchtet die Drogeriekette Rossmann erhebliche Zusatzkosten. Das Unternehmen müsse dann die Verpackungsmaterialien weiter selbst entsorgen, aber trotzdem für das Duale System in voller Höhe zahlen, sagte ein Sprecher der WAZ. Fastfood-Ketten dagegen seien von der Neuregelung nicht betroffen, so der Informationsdienst Euwid.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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