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Niedersachsen übt deutliche Kritik an VW-Konzernspitze

Archivmeldung vom 09.11.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.11.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
1972 brach der Volkswagen Käfer den Produktionsrekord des Ford Modells T.Bild: Autostadt GmbH Fotograf: Autostadt GmbH
1972 brach der Volkswagen Käfer den Produktionsrekord des Ford Modells T.Bild: Autostadt GmbH Fotograf: Autostadt GmbH

Das Land Niedersachsen kritisiert die VW-Konzernspitze sehr deutlich dafür, dass sie die Beschäftigungssicherung aufgekündigt hat. Im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) sagte Wirtschaftsminister Olaf Lies: "So etwas rüttelt an den Grundfesten des innerbetrieblichen Friedens bei Volkswagen. Ich bin nicht naiv, wir brauchen Veränderungen auch bei Volkswagen. Aber mit diesem sehr offensiven Vorgehen ist viel Vertrauen in die Brüche gegangen. Das sehe ich kritisch. Das muss jetzt mühsam wieder aufgebaut werden."

Die Landesregierung habe seitens der Konzernleitung ein "sehr hohes und so aus meiner Sicht nicht angemessenes Maß an Öffentlichkeit" wahrgenommen, erklärte der SPD-Politiker und fügte hinzu: "Das ist nicht in Ordnung, so in gewisser Weise die gesamte Gesellschaft in Mithaftung zu nehmen. Das halte ich für wirklich schwierig und das entspricht auch eigentlich nicht dem Stil von Volkswagen."

Gleichzeitig bekräftigte Lies im Gespräch mit der NOZ die Forderung des Landes, Werksschließungen zu verhindern. "Standorte, die wir jetzt aufgeben würden, sind Standorte, die wir morgen brauchen, um die Produktion sicherzustellen", betonte der Minister und machte deutlich, dass die VW-Mitarbeiter noch vor Weihnachten Klarheit haben müssten. "Wir sehen heute schon, wie groß die Sorgen sind, die die Kolleginnen und Kollegen, ja ganze Regionen und natürlich auch uns als Politik umtreiben. Die Erkenntnisse liegen auf dem Tisch. Nun müssen wir zügig zu Lösungen kommen."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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