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Köthen: Grünes Licht für zweitgrößte Solaranlage der Welt

Archivmeldung vom 21.05.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.05.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Auf dem Gelände eines früheren Militärflugplatzes bei Köthen entsteht in den nächsten Monaten die zweitgrößte Solarstromanlage der Welt. Nachdem jüngst Köthens Stadtrat dem Projekt zugestimmt hat, soll in Kürze der Bau des Solarparks mit einer Leistung von 13 Megawatt beginnen, sagte gestern Christian Hirsch von Juwi Solar in Rheinland-Pfalz der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung.

Der Park wird eine Fläche von 56 Hektar umfassen, was rund 80 Fußballfeldern entspricht.

Juwi Solar, auf erneuerbare Energien spezialisiert, baut derzeit auch die weltweit größte Photovoltaik-Anlage bei Waldpolenz in der Nähe von Leipzig mit einer Leistung von 40 Megawatt. Sachsen-Anhalt und Mitteldeutschland entwickeln sich mit diesen Projekten zunehmend zu einem Schwerpunkt der Solarstrom-Produktion. So ist unter anderem die Erweiterung einer Anlage in Tagewerben (Burgenlandkreis) geplant. Die Kapazität des Solarparks Schuon soll von derzeit 2,3 Megawatt auf sieben Megawatt erweitert werden.

In Köthen will Juwi Solar bis zu 50 Millionen Euro investieren. Dabei werden innerhalb von zwei bis drei Monaten 175 000 Solarmodule installiert, der Großteil soll noch in diesem Jahr ans Netz gehen. Ihre Jahresproduktion von 13 Millionen Kilowattstunden entspricht dem Verbrauch von 4 000 Haushalten. Im Vergleich zu Strom aus herkömmlichen Energiequellen vermeidet die Anlage den Ausstoß von 8 500 Tonnen Kohlendioxid. Sie soll nach ihrer Fertigstellung an einen Betreiber verkauft werden. Interessenten zu finden ist, so Hirsch, derzeit leicht: "Die Nachfrage nach Solar-Projekten ist sehr groß." Dazu trage auch das Gesetz zu erneuerbaren Energien bei, das für die ersten 20 Jahre des Betriebs einen festen Strompreis garantiere.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung


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