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Studie: Deutsche erwarten Annehmlichkeiten des E-Commerce zunehmend auch im Supermarkt

Archivmeldung vom 19.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Eine typisch "diskrete" Schlange vor der Kasse im Supermarkt (Symbolbild)
Eine typisch "diskrete" Schlange vor der Kasse im Supermarkt (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Neue Studie von IFH Köln und Capgemini zum Lebensmitteleinzelhandel (LEH) bestätigt: Kunden akzeptieren Warteschlangen oder unauffindbare Produkte immer weniger. Digitale Lösungen am POS und neue Supermarktkonzepte versprechen Abhilfe.

Gerade bei kleineren Einkäufen möchte kaum jemand fünf Minuten an der Kasse warten (89 Prozent). Vor allem für die jüngere Generation sind Selbstbedienungskassen eine Option, aber auch neue Geschäftsmodelle, die die Bequemlichkeit des Onlinehandels mit der Verbindlichkeit des klassischen Supermarkts kombinieren, versprechen eine Verbesserung des Kundenerlebnisses beim Lebensmitteleinkauf. Wo der größte Frust beim Einkauf entsteht und welche technischen Neuerungen echte Hilfe bieten oder gar Umsatzkiller sind, untersucht die erste Ausgabe von "Retail of the Future - Consumer Insights" des IFH Köln in Zusammenarbeit mit Capgemini. Hierfür wurden bundesweit 500 LEH-Kund*innen online zu ihrem Einkaufsfrust und dem Potenzial digitaler Innovationen befragt.

"Die Ergebnisse zeigen, dass der Onlinehandel auch den stationären Handel verändert. Die Bequemlichkeiten des E-Commerce werden zunehmend auch vor Ort erwartet und dies bedeutet zum Beispiel, dass der Kunde Wartezeiten und -schlangen kaum mehr akzeptiert, schließlich weiß er von den digitalen Kanälen, dass es auch ohne geht", so Achim Himmelreich, Global Head Consumer Engagement, Consumer Products & Retail bei Capgemini Deutschland.

Großes Frustrationspotenzial im LEH

Ärgernisse beim Supermarktbesuch können auf vielfältige Weise entstehen. Neben mangelnder Sauberkeit (76 Prozent) stören sich viele Kunden über lange Wartesituationen an der Kasse durch Vordrängeln (74 Prozent) oder zu wenig geöffnete Kassen (73 Prozent). Auch defekte Leergutautomaten bergen ein hohes Frustrationspotenzial, während irreführende Preisaktionen oder unauffindbare Verkäufer nur rund die Hälfte der Befragten stören.

Digitale Point-of-Sale-Konzepte zur Verbesserung des Einkauferlebnisses

Verschiedene POS-Lösungen versprechen, die größten Pain Points im Lebensmitteleinzelhandel zu optimieren und stoßen bei den befragten Kund*innen auf Interesse. So nehmen 61 Prozent elektronische Preisschilder positiv auf und als Möglichkeit wahr, das Problem von fehlerhaften Preisauszeichnungen zu umgehen. Auch Selbstbedienungskassen stoßen auf Zustimmung (49 Prozent), um Wartezeiten aufgrund zu wenig geöffneter Kassen entgegenzuwirken. Digitale Lösungen wie Mobile Payment (32 Prozent) oder Tablets für Verkäufer (26 Prozent), die wenig direkte Kundenvorteile versprechen, stoßen bei den Befragten auf weniger Interesse.

Quelle: Capgemini (ots)

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