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Tuifly-Chef kritisiert Airline-Branche

Archivmeldung vom 28.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Eine Tuifly Boeing 737-700 D-AHXI in Dubrovnik.
Eine Tuifly Boeing 737-700 D-AHXI in Dubrovnik.

Lizenz: CC0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Oliver Lackmann, der Chef der Fluggesellschaft Tuifly, wirft der eigenen Industrie mit Blick auf die aktuelle Insolvenzwelle schwerwiegende Fehler vor. "Das Produkt Fliegen ist schon vor Jahren kaputtgemacht worden", sagte Lackmann dem "Handelsblatt".

Es gebe wohl kaum eine andere Branche, "die ihr hochwertiges Produkt so kaputtgeschlagen hat wie die Airline-Industrie", so der Tuifly-Chef weiter. Ähnliche Vorwürfe erhebt auch Marek Andryszak, Chef von TUI Deutschland: "Wir haben es über die Jahre nicht geschafft, dem Kunden den Mehrwert unseres Produkts zu präsentieren. Das ist Kritik an uns selbst", sagte er. Die beiden Manager monieren unter anderem die Preispolitik und bezweifeln, dass es in absehbarer Zeit gelingen werde, die Ticketpreise zu erhöhen.

"Auf Strecken etwa auf die Balearen ist mittlerweile ein Preisniveau erreicht, das wir nicht mehr mitmachen", sagte Lackmann. Die große Frage laute: "Wie wollen die Airline-Man ager die Preise wieder nach oben kriegen?", so der Tuifly-Chef weiter. Die Entwicklung beim Rivalen Thomas Cook, der zurzeit einen Verkauf und andere Optionen für seine Airlines wie etwa Condor prüft, verfolge man bei TUI laut Andryszak sehr genau: "Sollte zum Beispiel eine Lufthansa die Langstrecke übernehmen und die Kurz- und Mittelstrecke aufgeben, könnte das für uns tendenziell nochmal interessant werden", sagte der Chef von TUI Deutschland dem "Handelsblatt".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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