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Tarifabschluss kostet Jobcenter 800 Millionen Euro

Archivmeldung vom 12.05.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.05.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Der Bundesagentur für Arbeit (BA) und den kommunalen Trägern von Jobcentern könnten in den nächsten zweieinhalb Jahren insgesamt rund 800 Millionen Euro für die Eingliederung von Hartz-IV-Empfängern in den Arbeitsmarkt fehlen. Grund dafür sei der Tarifabschluss im öffentlichen Dienst, der die mehr als 400 Jobcenter in Deutschland diese Summe kosten wird, schreibt der "Spiegel".

Weil bislang etwa für die BA im Bundeshaushalt keine zusätzlichen Mittel für die steigenden Lohnkosten vorgesehen sind, wird sie Mittel für die "Eingliederung in Arbeit" von Hartz-IV-Empfängern umschichten müssen. Die Summe von 800 Millionen wurde in der letzten Sitzung des BA-Verwaltungsrates genannt. Seit Jahren fließt bei der BA immer mehr Geld aus dem Budget für Eingliederung, das eigentlich etwa für die Förderung von Langzeitarbeitslosen vorgesehen ist, in Verwaltungsausgaben. 2017 waren dies rund 911 Millionen Euro, fast ein Viertel des Etats für Eingliederung. BA-Chef Detlef Scheele beklagt seit Längerem das Missverhältnis. Von dem Geld, das die BA für die Grundsicherung erhält, gingen 2017 rund 41 Prozent in die Eingliederung von Hartz-IV-Empfängern und 59 Prozent in Verwaltungsausgaben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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