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Brexit-Grüße an Boris Johnson: Deutsche Onlineshopper kaufen lieber europäisch ein

Archivmeldung vom 30.12.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Boris Johnson (2019)
Boris Johnson (2019)

Lizenz: OGL 3
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der harte Brexit konnte abgewendet werden. Die zukünftigen Wirtschaftsbeziehungen zwischen Großbritannien und der EU werden weiter von Handelsfreiheit und Partnerschaft geprägt sein. Ob sich Großbritannien mit dem Ausscheiden aus dem europäischen Wirtschaftsraum - sei es "hard" oder "soft" einen Gefallen tut, ist aus Sicht der deutschen Onlineshopper jedoch zu bezweifeln.

Wie eine aktuelle Studie des Bundesverbandes E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) zusammen mit dem Meinungsforschungsunternehmen Civey ergeben hat, kaufen 56,5 Prozent lieber in Onlineshops von Anbietern ein, die in der EU ansässig sind. Nur gut jeder Dritte gab an, dass er nicht darauf achtet, dass der Webshop-Anbieter in der EU ansässig ist. Rund 6 Prozent der Befragten antworteten unentschlossen auf die Frage, ob sie beim Einkaufen im Internet darauf achten, dass der Händler in der EU ansässig ist.

"Einen erheblichen Vorteil bietet Onlinehandel, weil er einfach grenzüberschreitend möglich ist. Das nutzen viele Kunden gerne. Die Mehrheit legt aber offensichtlich großen Wert auf die Sicherheit, die der europaweit einheitliche Rechtsrahmen dafür bietet", so Christoph Wenk-Fischer, Hauptgeschäftsführer des bevh und ergänzt: "Wir sind sehr froh, dass der 'Hard Brexit' vermieden werde konnte, und hoffen zu deren eigenem Nutzen und damit die Vielfalt im Onlineshopping für die Kunden erhalten bleibt, dass die Briten auch die rechtlichen Standards vollumfänglich beibehalten werden."

Das vorläufig getroffene Rahmenabkommen zwischen der Europäischen Union und dem Vereinigten Königreich regelt einen auch zukünftig umfassenden Freihandel für Güter aus Großbritannien in die EU und umgekehrt. Basis dafür soll Fairness, ein "Level Playing Field" - also die Einhaltung gleicher Standards in maßgeblichen Bereichen sein. Ob und inwieweit dies für den Rechtsrahmen des Onlinehandels mit Waren und Dienstleistungen der Fall sein wird, bleibt abzuwarten.

Über die Onlineumfrage

Das Meinungsforschungsunternehmen Civey hat im Auftrag von Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. 2500 Personen zwischen dem 22. und dem 26.12.2020 befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die Einwohner der BRD ab 18 Jahren. Der statistische Fehler der Gesamtergebnisse liegt bei 3,5 Prozent.

Quelle: Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) (ots)

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