Evonik-Boss teilt aus: „Ende der CO₂-Ideologie!“
NIUS zitiert den Evonik-CEO mit der Forderung nach einem „Ende der CO₂-Ideologie“ und mehr Realismus in der Standortpolitik. Der Manager verweist laut Portal auf hohe Energiekosten, Regulierungsdruck und abwandernde Investitionen. Die Politik solle Anreize für Produktion in Europa setzen.
Gefordert werden verlässliche Strompreise, schnellere Genehmigungen und Technologieoffenheit bei Dekarbonisierungspfaden. Der Chemiekonzern sieht Wasserstoff, CCS/CCU und effizientere Prozesse als Brücken zur Klimaneutralität. Ohne wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen drohten weitere Werksschließungen.
Gewerkschaften unterstützen industrielle Perspektiven, pochen aber auf Beschäftigungssicherung. Umweltverbände warnen, der Klimakurs dürfe nicht aufgeweicht werden. Entscheidend wird, ob Berlin und Brüssel Kostenvorteile und Investitionsschutz kombinieren.
Quelle: ExtremNews