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KfW Research: Mittelstand startet leicht verschnupft in den Herbst

Freigeschaltet am 10.10.2025 um 10:06 durch Sanjo Babić
(Symbolbild)
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Bild: copyright free / Eigenes Werk

Das Geschäftsklima im Mittelstand hat sich im September zum zweiten Mal in Folge verschlechtert. Es sank um 2,9 Punkte auf minus 16,1 Zähler. Bei den Großunternehmen war der Rückgang mit minus 0,5 Punkten geringer. Damit kommt der noch zu Jahresbeginn beobachtete Stimmungsaufschwung ins Stocken.

Dies sind die Ergebnisse des KfW-ifo-Mittelstandsbarometers. KfW Research wertet dafür gesondert die Umfrage zum ifo Geschäftsklima des ifo Instituts aus und differenziert dabei nach Größenklassen der Unternehmen.

Im September setzt sich das heterogene Bild aus dem Vormonat fort: Im Verarbeitenden Gewerbe und im Einzelhandel sind leichte Verbesserungen der Indizes zu beobachten. Im Baugewerbe bleibt die Situation stabil. Im Großhandel und bei den Dienstleistern ist hingegen eine deutliche Verschlechterung festzustellen. Diese Stimmungsschwankungen sind insofern überraschend, als sich mit dem gesicherten Zollabkommen zwischen der EU und den USA die Exporterwartungen der kleinen und mittleren Unternehmen insgesamt deutlich verbessert haben. Die aktuellen Schwankungen spiegeln offenbar die anhaltenden Unsicherheiten wider, die vor allem durch die US-Politik verursacht werden.

Bei den Großunternehmen sank das Geschäftsklima erstmals in diesem Jahr. Diese Entwicklung ist auf eine Verschlechterung der Geschäftserwartungen zurückzuführen, die um 3,0 Punkte fielen. Im Gegensatz dazu verbesserte sich die Beurteilung der aktuellen Lage um 1,8 Zähler.

"Die anfänglichen Hoffnungen der Unternehmen in die neue Regierung scheinen allmählich nachzulassen", sagt Dr. Dirk Schumacher, Chefvolkswirt von KfW Research. "Über das Timing und die Größe des Fiskalimpulses herrscht weiterhin Unsicherheit. Wichtig ist, dass Maßnahmen zur Belebung des Wachstums zeitnah umgesetzt werden."

Quelle: KfW (ots)

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