Ärger mit „Rail & Fly“ – Airlines wollen Bahn haften lassen
Archivmeldung vom 11.10.2025
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.10.2025 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Eigenes Werk /SB
Nach Angaben der dts Nachrichtenagentur verlangen mehrere Fluggesellschaften verbindliche Haftungsregeln für das Kombiticket „Rail & Fly“. Hintergrund sind verpasste Abflüge nach Zugverspätungen und Unklarheiten bei Ersatzbeförderung. Die Unternehmen pochen laut dts auf klare Zuständigkeiten und einheitliche Erstattungswege.
Gefordert sind Durchtarifierung, automatische Umbuchungen und feste Ansprechpartner, wenn Bahnanschlüsse reißen. Die Airlines argumentieren, Reisende dürften nicht zwischen Verkehrsträgern aufgerieben werden. Auch für Gepäckaufgabe und Mindestumsteigezeiten sollen Standards gelten.
Bahn- und Flughafenverbände signalisieren Gesprächsbereitschaft, verweisen aber auf europäische Regeln und bestehende Kulanzlösungen. Verbraucherschützer unterstützen die Idee, verlangen jedoch transparente Informationspflichten und einfache Anträge. Ob es zu einer Branchenvereinbarung kommt, entscheidet sich in den nächsten Runden.
Quelle: ExtremNews

