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Air Berlin: Führender Insolvenzrechtler warnt Politik vor Einmischung

Archivmeldung vom 05.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de

Dem Insolvenzrechtler Jörn Weitzmann zufolge widerspricht es dem Recht, wenn Politik und Gewerkschaften zunehmend fordern, die Staatsbürgschaft für Air Berlin dürfe es nur geben, wenn damit auch viele Arbeitsplätze gesichert werden. Das sagte Weitzmann, Insolvenzverwalter aus Hamburg und Vorsitzender des Ausschusses Insolvenzrecht und Sanierung im Deutschen Anwaltsverein, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Weiter sagte er: "Der Gläubigerausschuss von Air Berlin wird sich von der Politik nur wegen der bevorstehenden Bundestagswahl keine Vorgaben machen lassen, wie es weitergeht. Die Neuorientierung des Unternehmens und der Verkauf von Teilen orientiert sich allein an der Insolvenzordnung. Priorität hat, dass ein möglichst hoher Wert für das Unternehmen oder seine Einzelteile reingeholt werden muss."

Die Insolvenzordnung widerspreche laut Weitzmann nicht dem Ziel, große Teile von Air Berlin zu erhalten. "Der Gläubigerausschuss prüft, wie tragfähig Konzepte für die Fortführung von Unternehmensteilen sind. Nur so kann sichergestellt werden, dass versprochene Preise für Firmenteile wirklich bezahlt werden."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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