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Datenschützer Schaar sieht Spitzelkultur in deutschen Unternehmen

Archivmeldung vom 23.01.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.01.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Für den Bundesbeauftragten für Datenschutz, Peter Schaar, ist der Spitzelskandal bei der Deutschen Bahn kein Ausnahmefall. "In den Unternehmen gibt es eine Kultur, selbst Staatsanwaltschaft, Nachrichtendienst und Polizei zu sein", sagte er stern.de, der Online-Ausgabe des Hamburger Magazins stern.

"Es darf keine Firmengeheimpolizei geben." Gerade bei größeren Unternehmen gebe es die Tendenz, mit "Bordmitteln" alles aufzuklären. Dabei gingen diese teilweise weiter als die der Strafverfolgungsbehörden. "Die Betroffenen werden dabei schlechter gestellt als Beschuldigte in einem Strafverfahren", klagte Schaar.

Gleichzeitig übte Schaar scharfe Kritk an der Bahn. "Eine präventive Rasterfahndung von Mitarbeitern, wie das bei der Bahn offensichtlich der Fall war, ist unzulässig", sagte der Datenschützer stern.de. Dazu habe ein Unternehmen keine Befugnis. Bei einem konkreten Korruptionsverdacht sei es zwar berechtigt, diesem nachzugehen, so Schaar weiter. "Aber auch hier muss man peinlich genau darauf achten, dass die Gesetze eingehalten werden."

Quelle: stern

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