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Suhrkamp: Bücher kosten wieder mehr

Archivmeldung vom 06.10.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.10.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Wenige Tage vor Beginn der Frankfurter Buchmesse gibt sich die Branche optimistisch. Der Hamburger Branchenexperte Boris Langendorf prognostiziert steigende Umsätze, nachdem die Geschäfte im ersten Halbjahr 2007 gut gelaufen seien. Für 2007 rechne er "garantiert mit einem Umsatzzuwachs zwischen zwei und drei Prozent", sagte Langendorf dem Tagesspiegel am Sonntag. 2006 erlösten Handel und Verlage zusammen 9,3 Milliarden Euro, gut ein Prozent mehr als im Vorjahr.

Auch die Preise für Bücher sollen steigen. 2006 waren die Durchschnittspreise für Bücher nach Angaben des Statistischen Bundesamtes um 0,5 Prozent gesunken. "Doch in diesem Jahr stabilisiert sich das wieder", sagte Philip Röder, Geschäftsführer des Suhrkamp Verlags, dem Tagesspiegel am Sonntag. Die Preise pendelten sich wieder auf dem Niveau der Vorjahre ein.

Besonders gut laufen die Geschäfte mit Hörbüchern. Heike Völker-Sieber, Sprecherin des Münchner Hörverlags, sagte dem Tagesspiegel am Sonntag: "Das Publikum wächst kontinuierlich. Was früher als Nischenprodukt galt, ist heute bei großen Gruppen angekommen." Allein in den ersten acht Monaten dieses Jahres habe die Branche ein Umsatzplus von 18,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum geschafft.

Der Buchmarkt zieht auch Händler an, die bisher nichts damit zu tun hatten. Der Versandhändler Otto kooperiert seit Neuestem mit dem Online-Händler Libri. Thomas Schnieder, Direktor für Neue Medien bei Otto, sagte dem Tagesspiegel am Sonntag: "Bücher sind eine interessante Produktkategorie, da sie das Sortiment prima ergänzen." Ziel von Otto sei es nicht, Marktführer im Online-Bücherhandel zu werden. Schnieder sagte: "Trotzdem eignen sich Bücher auch dank der Buchpreisbindung und der Produktinformationen durch unseren Partner Libri hervorragend, um Zusatzumsätze zu generieren. Warum sollten wir darauf verzichten?"

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel


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