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Studie: Technologie-Müdigkeit kostet Deutschland Wohlstand

Archivmeldung vom 16.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild:: pixelio.de/Dieter Schütz
Bild:: pixelio.de/Dieter Schütz

Deutschland verschläft die digitale Revolution: Die deutsche Volkswirtschaft nutzt digitale Technologien weit weniger stark als andere führende Wirtschaftsnationen und verschenkt dadurch Wachstumspotential. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Unternehmensberatung Accenture, die der "Welt" vorliegt.

In der Analyse von 17 Volkswirtschaften landete Deutschland auf Platz neun - nur knapp vor China. Am stärksten durchdrungen von der Digitalisierung sind demnach die Niederlande, gefolgt von den USA, Schweden und Südkorea. Am wenigsten vorbereitet auf kommende technologische Entwicklungen sind Indien, Italien und Frankreich.

Die Autoren bemängeln vor allem, dass deutsche Unternehmen bisher in kaum einer Branche bemerkenswerte digitale Geschäftsmodelle entwickelt hätten. Zudem habe Deutschland Nachholbedarf bei der Infrastruktur und den Regeln für die digitale Wirtschaft. Zu den digitalen Stärken der deutschen Wirtschaft gehöre, dass deutsche Unternehmen Weltklasse darin seien, Technologie in der Produktion einzusetzen und in der eigenen Unternehmensstrategie technologische Entwicklungen zu berücksichtigen, schreiben die Verfasser. Eine stärkere Nutzung von Technologie in den kommenden Jahren könnte laut der Studie dafür sorgen, dass das deutsche Bruttoinlandsprodukt bis zum Jahr 2020 weit stärker wachsen könnte, als unter den gegenwärtigen Bedingungen.

Mit dem größeren Einsatz von Technologie könnte die deutsche Wirtschaftsleistung dann rund 75 Milliarden US-Dollar oder 70,6 Milliarden Euro höher sein. Weltweit könnte der stärkere Einsatz von Technologie zusätzlichen Wohlstand in Höhe von rund 1360 Milliarden Dollar oder rund 1280 Milliarden Euro schaffen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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