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Verdi fordert verbindlichen Mindestlohn für Weiterbildung

Archivmeldung vom 02.12.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.12.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
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Vor dem Hintergrund der Debatte des Bundestages am Freitag über den Mindestlohn in der Weiterbildung hat Verdi-Vorstandsmitglied Petra Gerstenkorn die Abgeordneten auf das weitere Abgleiten der Branche in den Niedriglohnsektor und den damit einhergehenden Qualitätsverlust bei der öffentlich geförderten beruflichen Weiterbildung hingewiesen.

"Die Abwärtsentwicklung der Gehälter für akademisch qualifiziertes Personal gefährdet die Qualität der berufspädagogischen Arbeit", erklärte Gerstenkorn am Donnerstag. "Diese qualifizierte Tätigkeit setzt entsprechende Rahmenbedingungen voraus, die der öffentliche Auftraggeber den Beschäftigten sichern muss. Die Arbeitsbedingungen und Entlohnung sind in keiner Weise angemessen." Leidtragende seien neben den Beschäftigten insbesondere benachteiligte Jugendliche und Langzeitarbeitslose, die dringend auf qualifizierte Aus- und Weiterbildung angewiesen sind, um überhaupt eine Chance auf dem Arbeitsmarkt zu erhalten. Gerstenkorn betonte, dass es im öffentlichen Interesse sein müsse, eine hohe Qualität der beruflichen Bildung zu gewährleisten - nicht zuletzt, um volkswirtschaftlichen Schaden abzuwenden. Der mit der Vergabepraxis ausgelöste Preisverfall für Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen dürfe nicht länger auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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