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Wirtschaftsexperten fordern mehr Anreize für private Investitionen

Archivmeldung vom 16.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Angesichts wachsender Ersparnisse deutscher Unternehmen und der Wachstumsschwäche im dritten Quartal fordern Experten mehr Anreize zu privaten Investitionen in Deutschland. Das berichtet die "Bild".

Danach belaufen sich die liquiden Mittel deutscher Unternehmen (ohne Banken) laut Bundesbank-Daten aktuell auf 465 Milliarden Euro. Dies seien 17,3 Prozent mehr als vor einem Jahr und der höchste Stand aller Zeiten. Gleichzeitig ist der Nettokapitalstock der Industrie um 1,5 Prozent seit 2007 gesunken, schreibt die Zeitung weiter.

Allianz-Chefvolkswirt Michael Heise warnt vor einem bestehenden "Investitions-Frust" der Industrie und sieht darin mittelfristig eine "gefährliche Entwicklung", sagte er der Zeitung. Durch die Investitionsschwäche "wackeln Jobs und es entstehen weniger neue Stellen". Heise verlangt verstärkte Steueranreize.

"Um die Investitionen zu erhöhen, sollte die Bundesregierung unbedingt PPP vorantreiben, zum Beispiel beim Straßenbau und bei Schulsanierungen. Außerdem sollte sie die Besteuerung von Investitionen aus Eigenmitteln senken."

Auch der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Marcel Fratzscher, warnte vor der Investitionsschwäche bei gleichzeitigem Kapitalexport ins Ausland: "Viele gute, sichere Jobs entstehen dadurch nicht mehr bei uns, sondern im Ausland", sagte er der "Bild". Von Juli bis September legte die Wirtschaftsleistung um 0,2 Prozent zu - der tiefste Wert seit Frühjahr 2014.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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