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Chef der größten Krankenkasse fordert Schließung von Krankenhäusern

Archivmeldung vom 02.01.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.01.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Der Chef der größten Krankenkasse Barmer GEK, Christoph Straub, hat sich für eine Schließung von Kliniken ausgesprochen. "Es gibt heute zu viele Krankenhäuser und vor allem zu viele Krankenhausbetten", sagte Straub der Tageszeitung "Die Welt" (2. Januar). Er ergänzte: "Wir leisten uns Strukturen, die größer und teurer sind als in anderen Ländern."

Straub sprach sich außerdem dagegen aus, den Krankenhäusern den Sparbeitrag aus der Gesundheitsreform zu erlassen. Es ist nicht sinnvoll, die Sparmaßnahmen im Krankenhausbereich zurück zu nehmen und teure Krankenhausstrukturen einfach aufrechtzuerhalten", sagt er. Das traditionelle Nebeneinander von Krankenhäusern und Arztpraxen müsse sich ändern. Die medizinische Versorgung der Bevölkerung solle viel häufiger ambulant erfolgen oder während kurzer Aufenthalte im Krankenhaus. "Dabei müssen niedergelassene Ärzte und angestellte Krankenhausärzte sowohl ambulante als auch stationäre Leistungen erbringen können", sagte Straub der "Welt" und fordert eine "einheitliche Vergütung für bestimmte medizinische Leistungen, die ambulant und stationär erbracht werden." Das sei eine wichtige Voraussetzung, um die unzeitgemäße Trennung von ambulanter und stationärer Versorgung zu überwinden. Straubs Vorstellung: weniger traditionelle Kliniken und mehr "ambulant-stationäre Einheiten" auf dem Land und in Ballungsräumen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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