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Handwerk begrüßt Corona-Ausbildungsprämie

Archivmeldung vom 17.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Hans Peter Wollseifer (2016), Archivbild
Hans Peter Wollseifer (2016), Archivbild

Von Mozamaniac - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=53901150

Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer hat die geplanten Prämien für Unternehmen begrüßt, die trotz der Coronakrise ihr Ausbildungsengagement unverändert lassen oder steigern. "Die Ausbildungsprämie ist eine wichtige Wertschätzung genau der Betriebe, die sich weiter in der Ausbildung engagieren", sagte Wollseifer dem "Handelsblatt".

Ausbildungsbetriebe leisteten nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung, "sondern übernehmen auch einen gesellschaftlichen Bildungsauftrag". Das Bundeskabinett will am Mittwoch Eckpunkte für die Ausbildungsprämien beschließen. Wie der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) auf Anfrage der Zeitung mitteilte, wurden zwischen Januar und Mai in die Lehrlingsrollen der Handwerkskammern 41.160 Ausbildungsverträge neu eingetragen – 18,3 Prozent weniger als im Vorjahr.

Im Rezessionsjahr 2009 war bis Mai nur ein Rückgang von 10,4 Prozent zu verzeichnen. Bei den Handwerkskammern sind 32.312 offene Lehrstellen registriert, knapp elf Prozent weniger als im Vorjahr. Auch der Präsident des Chemie-Arbeitgeberverbands BAVC, Kai Beckmann, lobte die Prämien. "Gut ausgebildete Fachkräfte brauchen wir jetzt und in Zukunft – mit oder ohne Corona", sagte er dem "Handelsblatt". Wichtig sei, dass durch die geplanten Maßnahmen besonders von der Coronakrise betroffene Unternehmen unterstützt würden – und zwar unabhängig von der Betriebsgröße. Gleiches gelte für Unternehmen, die an anderer Stelle gestrichene Ausbildungsplätze auffingen. "Nur so können wir eine spürbare Wirkung am Ausbildungsmarkt erzielen", sagte Beckmann.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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