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Verbraucherverbund unterstellt Volkswagen neuen Betrug

Archivmeldung vom 17.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Klaus Müller (2019)
Klaus Müller (2019)

Bild: Screenshot Youtube Video: "#EuropaKannMehr: Statement von Klaus Müller zur Europawahl 2019" / Eigenes Werk

Klaus Müller, Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV), kritisiert den VW-Konzern für den Abbruch der Vergleichsgespräche über Entschädigungszahlungen für Hunderttausende deutscher Dieselkunden.

"Volkswagen stellt sich mit dieser Entscheidung in die Tradition des eigenen Dieselbetrugs. Der VW-Konzern hat jetzt ein zweites Mal betrogen", sagte Müller dem "Handelsblatt" (Montagausgabe). Die Verhandlungen hätten kurz vor einem Abschluss gestanden. Der Verband führt die Musterfeststellungsklage von etwa 400.000 deutschen VW-Kunden. Volkswagen hatte die Gespräche am vergangenen Freitag abgebrochen. VZBV-Vorstand Müller fühlt sich von VW übergangen und verlangt deshalb ein Entgegenkommen des Autokonzerns.

"Nachdem wir jetzt so derbe gefoult worden sind, sollte eine Entschuldigung von Volkswagen kommen", forderte er. Müller warnte VW-Kunden davor, sich auf das neue Vergleichsangebot aus Wolfsburg einzulassen. Für einen einzelnen Kunden sei es schwer nachzuvollziehen, ob VW die richtige Summe auszahle. Müller forderte VW zudem auf, nun alle Dieselkunden in Deutschland zu entschädigen und nicht nur die 400.000 Autofahrer aus der Musterklage. "Volkswagen muss sich jetzt die Frage gefallen lassen, ob der Konzern nicht allen betroffenen Dieselkunden in Deutschland eine Entschädigung zahlen sollte. Warum nicht, wenn Volkswagen den eigenen Vorschlag jetzt ernst nimmt?", betonte der VZBV-Chef.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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