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Bridgewater-Chef fürchtet Rezession

Archivmeldung vom 21.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Hauptsitz der Bridgewater Bank in Calgary, Alberta, Kanada
Hauptsitz der Bridgewater Bank in Calgary, Alberta, Kanada

Foto: CalNW
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Ray Dalio, Chef des weltgrößten Hedgefonds Bridgewater, blickt pessimistisch in die Zukunft. Der lange Aufschwung der vergangenen Jahren könnte in einer Rezession enden, die unter anderem wegen hoher Staatsschulden und immer noch niedriger Zinsen besonders schlimm ausfallen könnte, sagte Dalio dem "Handelsblatt".

Zusätzlich angeheizt werde die Lage durch den zunehmenden Populismus in der Welt, der die Probleme noch verstärken könnte. "Die Geschichte lehrt uns, dass Populismus zu mehr Konflikten führt, sowohl innerhalb eines Staates als auch zwischen verschiedenen Ländern", so der Bridgewater-Chef, den die derzeitige Lage in der Welt "an die 1930er-Jahre erinnert". Auch das steigende Wohlstandsgefälle bereitet dem Manager Kopfzerbrechen. "Meiner Meinung nach ist der Kapitalismus bedroht, weil er für die Mehrheit der Leute nicht mehr funktioniert. Also muss er reformiert werden. Falls das nicht gelingt, riskieren wir, dass er vom Sozialismus abgelöst wird", sagte Dalio dem "Handelsblatt".

Er unterstützt die Diskussion um höhere Steuern für Wohlhabende in den USA und wäre auch bereit, selbst mehr Steuern zu zahlen. Für Europa prognostiziert der Hedgefonds-Manager nicht nur wegen des Brexits zunehmend Spannungen. Deutschland mache "einen Haushaltsüberschuss während die Staatsverschuldung in Italien und Frankreich steigt", so Dalio. Für die Europäische Zentralbank werde es daher immer schwieriger, einen richtigen Kurs zu finden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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