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Verdi-Vorstand: Bank-Beschäftigte brauchen deutliche Gehaltssteigerungen

Archivmeldung vom 30.01.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.01.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der deutschen Finanzbranche steht eine harte Tarifrunde bevor. "Es gibt keinen Grund für Zurückhaltung, das werden die Bilanzen der Banken in den kommenden Wochen zeigen", sagte das zuständige Vorstandsmitglied der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, Uwe Foullong, dem "Tagesspiegel am Sonntag".

"Die Banken haben ein gutes bis sehr gutes Geschäftsjahr hinter sich und wir brauchen deutliche Gehaltssteigerungen gegen die lahme Binnennachfrage." Über die Höhe der Forderung werde Anfang April entschieden.

Dem Gewerkschafter zufolge sind in den letzten fünf Jahren mehr als 70.000 Arbeitsplätze in deutschen Banken und Sparkassen abgebaut worden. Verdi wolle sich künftig für "ein gesetzliches Verbot betriebsbedingter Kündigungen in profitablen Betrieben einsetzen", sagte Foullong.

Er kritisierte die "asoziale Personalpolitik der Deutschen Bank". "Selbstverständlich hat sich der Vorstand auch auf der Grundlage des Grundgesetzes zu bewegen: Eigentum verpflichtet. Dadurch sind Entlassungen untersagt, wenn Gewinne gemacht werden", sagte Foullong.

Analysten hoben die glänzenden Zahlen für das Geschäftsjahr 2005 hervor, die die Deutsche Bank am kommenden Donnerstag präsentieren will: "Die Deutsche Bank hat 2005 gezeigt, dass sie in der Lage ist, eine international wettbewerbsfähige Profitabilität zu erreichen", sagte Konrad Becker, Analyst bei der Privatbank Merck Finck, dem "Tagesspiegel am Sonntag". "Die Frage ist, ob sie dieses Niveau auch in schlechten Jahren halten kann", sagte Becker.

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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