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Bericht: Deutsche Bank-Aufsichtsratschef Börsig wird von Vorstand unterstützt

Archivmeldung vom 08.07.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.07.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: kauer  / pixelio.de
Bild: kauer / pixelio.de

Im Machtkampf an der Spitze der Deutschen Bank weiß Aufsichtsratschef Clemens Börsig den Rückhalt des Managements der Bank hinter sich. Der Vorstand des Hauses unterstützt nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" nahezu geschlossen seinen Vorschlag, künftig eine Doppelspitze mit dem Investmentbanker Anshu Jain und Deutschlandchef Jürgen Fitschen zu bilden. Auch Jain hat intern dem Vernehmen nach die Doppelspitze stark befürwortet. Der indische Chefinvestmentbanker sehe Fitschen als "idealen Partner", mit dem er sich "hervorragend ergänze", sagte eine mit den Vorgängen vertraute Person.

Am Wochenende ist eine Vorentscheidung um den Vorstandsvorsitz wahrscheinlich. Am Sonntag wird sich die Findungskommission der Bank treffen, zu der neben den Aufsichtsräten Börsig, Werner Wenning und Tilman Todenhöfer auch Josef Ackermann gehört. Börsig wird in die Sitzung mit dem Vorschlag gehen, Fitschen und Jain als Doppelspitze zu installieren.

Bankchef Josef Ackermann versucht allerdings weiterhin, die Aufsichtsräte von seinen eigenen Vorstellungen für seine Nachfolge zu überzeugen. Ackermann habe die Idee einer Doppelspitze mit Jain akzeptiert, er sehe aber lieber seinen Schweizer Landsmann Hugo Bänziger anstelle Fitschens als zweiten Mann in dem Duo, heißt es in Unternehmenskreisen. Er selbst würde dann möglicherweise an die Spitze des Aufsichtsrats wechseln, wenn das Gremium den derzeitigen Vorsitzenden Börsig zum Rücktritt bewegen sollte.

Unterdessen haben sich Gerüchte als falsch herausgestellt, wonach sich die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat geschlossen für Ackermann als künftigen Vorsitzenden einsetzen. "Das entbehrt jeder Grundlage", sagten mehrere Aufsichtsratsmitglieder von der Arbeitnehmerseite. Dem Vernehmen nach stößt auf Wohlwollen, dass mit Fitschen ein Manager zur Konzernspitze zählen soll, der die Belange der Mitarbeiter in Deutschland sehr gut versteht.

Ein Sprecher der Deutschen Bank wollte die Informationen nicht kommentieren.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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