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Thomas Cook in Insolvenz - Flughäfen hoffen auf Fortbestand der Condor

Archivmeldung vom 23.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Boeing 757-300 der Condor
Boeing 757-300 der Condor

Foto: Milad
Lizenz: CC BY 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Heute hat Thomas Cook den Antrag auf Insolvenz gestellt. Stark betroffen von der schwierigen Lage ist die Fluggesellschaft Condor als Teil der Thomas Cook GmbH. Viele Passagiere an den größeren Flughafenstandorten DUS, FRA, HAJ, HAM, LEJ, MUC und STR bekommen die kritische Situation zu spüren.

An allen betroffenen Standorten stehen die Flughäfen in Gesprächen mit dem Reiseveranstalter und Condor selbst, um die Auswirkungen für die Passagiere so gering wie möglich zu halten. Der Flughafenverband ADV begrüßt ausdrücklich, dass Condor den Flugbetrieb trotz dieser schwierigen Situation versucht aufrechtzuerhalten.

Nach dem jüngsten Wegbrechen der beiden größeren deutschen Airlines Air Berlin und Germania ist die Existenz einer weiteren deutschen Fluggesellschaft in Gefahr. Ein weiterer Rückgang an Verbindungen wäre zum Nachteil von Reisenden und Flughäfen. "Die heimische Luftverkehrswirtschaft kann es sich einfach nicht leisten, eine weitere deutsche Airline zu verlieren. Daher richte ich meine Erwartungen an die Bundesregierung, dass sie den von der Condor beantragten Überbrückungskredit wohlwollend prüft", kommentiert Ralph Beisel, Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbandes ADV, die Lage. "Dem deutschen Ferienflieger sollte eine faire Chance zum langfristigen Weiterbetrieb gegeben werden", so Beisel abschließend.

Reisende, die ihren Urlaub über Thomas Cook oder deren Tochterunternehmen gebucht haben, wird empfohlen, sich bei ihrem Reiseveranstalter über die aktuelle Situation zu informieren.

Quelle: ADV Deutsche Verkehrsflughäfen (ots)

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