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Magazin: Markttransparenzstelle kostet Tankstellen Millionen

Archivmeldung vom 15.09.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.09.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: A.Dreher / pixelio.de
Bild: A.Dreher / pixelio.de

Die von Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) geplante Markttransparenzstelle gegen Preistreiberei führt zu erheblichen Kosten bei den Tankstellen. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" unter Berufung auf Zahlen des Statistischen Bundesamts berichtet, würden die Tankstellen mit 85 Millionen Euro für die Umstellung sowie jährlich mit 4,2 Millionen Euro für den bürokratischen Aufwand belastet.

Tankstellen sollen nach den Plänen Röslers wöchentlich detailliert aufbereitete Zahlen über Preise und Mengen an die neue Stelle im Kartellamt melden.

Angesichts der Kosten und des Aufwands will die Union im Bundestag die Menge der Meldedaten verkleinern. Der wirtschafts- und energiepolitische Sprecher der CSU, Georg Nüßlein, sagte dem Magazin, es sei "wichtig, dass am Ende der bürokratische Aufwand im Verhältnis zum Ertrag steht". Zudem sollten die Daten auch Autofahrern zur Verfügung stehen, nicht nur dem Kartellamt. Die Kosten dieser Variante würde laut Statistikamt 13,4 Millionen Euro für die Umstellung und jährlich 3,2 Millionen für den Aufwand betragen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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