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Neue Struktur der Existenzgründerberatung auf den Weg gebracht

Archivmeldung vom 02.11.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.11.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

"Gründercoaching Deutschland", ein neues Förderprogramm des Bundes und der KfW Mittelstandsbank, kann ab sofort in Anspruch genommen werden. Junge Unternehmer können für den Einsatz eines geeigneten Unternehmensberaters einen Zuschuss von bis zu 4.500 Euro erhalten.

Grundlage dieses neuen Förderangebotes ist die Verständigung von Bund und Ländern auf eine Arbeitsteilung bei der Beratungsförderung von Existenzgründern. Während die Länder ihre Förderangebote für den Beratereinsatz zukünftig auf die Vorgründungsphase fokussieren, konzentriert sich der Bund mit dem Gründercoaching Deutschland auf die ersten fünf Jahre nach der Gründung.

"Es ist uns erstmals gelungen, ein einheitliches und aufeinander abgestimmtes Förderangebot von Bund und Ländern zu entwickeln. Und das zum Vorteil aller Beteiligten: die Konditionen für die Gründer verbessern sich deutlich und die Abwicklung der Beratungsförderung wird gleichzeitig effizienter", so der Parlamentarische Staatsekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie und Mittelstandsbeauftragter der Bundesregierung, Hartmut Schauerte. "Jetzt gilt es, den Gründungsprozess noch weiter zu vereinfachen und als selbstverständliche und attraktive Alternative zur abhängigen Beschäftigung herauszustellen. Die deutsche Wirtschaft braucht qualifizierte Unternehmensgründungen als Triebfeder für mehr Arbeitsplätze und Investitionen im Mittelstand."

Das Gründercoaching Deutschland wird von der KfW Mittelstandsbank (KfW) im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) über regionale Anlaufstellen angeboten. Im Rahmen dieses Programms - für das bis 2013 knapp 260 Mio. Euro zur Verfügung stehen - werden Beratungskostenzuschüsse aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gewährt. Der Sprung in die Selbständigkeit werde vereinfacht, eine vernünftige Beratung erleichtert und damit die Wachstums- und Innovationskräfte des Mittelstandes gestärkt.

Über das Programm können sich Gründer bis zum fünften Jahr nach der Gründung Beratungskosten bezuschussen lassen. Förderfähig sind Coaching und Beratung zu wirtschaftlichen, finanziellen und organisatorischen Fragen eines Unternehmens wie z.B. Marketing oder Buchhaltung.

"Mit dem Gründercoaching Deutschland unterstützen wir Gründerinnen und Gründer bei ihren Fragen rund um ihre Selbständigkeit. Unserer Erfahrung nach ist die richtige Beratung nicht nur für den mittelfristigen Erfolg eines Unternehmens von Bedeutung, sie ist oft auch sehr hilfreich, wenn es darum geht eine passende Finanzierung zu erhalten", sagte Ingrid Matthäus-Maier, Sprecherin des Vorstands der KfW Bankengruppe.

Der anteilige Zuschuss zu den Beratungskosten beträgt in den neuen Bundesländern 75 % und in den alten Bundesländern und Berlin 50 % von maximal 800 EUR förderfähigem Tageshonorar eines Beraters. Anträge sind vor Abschluss eines Beratervertrages und vor Beginn der Beratung über die von den Bundesländern ausgewählten Regionalpartner, wie z.B. Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern, Wirtschaftsfördereinrichtungen u.a. zu stellen. Eine Übersicht aller Regionalpartner sowie weitere Informationen zum Beratungsprogramm finden Sie im Internet unter www.gruender-coaching-deutschland.de oder erhalten Sie telefonisch unter der Servicenummer 01801/241124 der KfW.

Quelle: Pressemitteilung KfW

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