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DIW-Chef Fratzscher: Reiche sollen mehr spenden

Archivmeldung vom 09.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) Bild: Marcel Fratzscher
Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) Bild: Marcel Fratzscher

Marcel Fratzscher, Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), fordert, dass Reiche von ihrem Vermögen mehr spenden sollen als bisher. "Wir sollten einen stärkeren Dialog darüber führen, was gesellschaftliche Verantwortung heißt", sagte er dem "Tagesspiegel am Sonntag".

Zwar gebe es hierzulande eine starke Kultur des Ehrenamts. "Aber dass man die Gesellschaft auch finanziell unterstützt, ist noch relativ neu. Das muss erst noch in unseren Köpfen ankommen", kritisierte der Ökonom. Fratzschers Meinung nach kann Deutschland hier von den USA lernen. "In den USA wird erwartet, dass Erfolgreiche der Gesellschaft etwas zurückgeben", sagte er. "In Deutschland sehen wir es dagegen als Aufgabe des Staates an, sich um die sozial Schwachen zu kümmern. Da könnten wir von den Amerikanern lernen." Die Flüchtlingskrise könnte das Problem noch verstärken, fürchtet Fratzscher. "Viele Flüchtlinge haben geringe Qualifikationen und werden eher geringfügig entlohnte Jobs annehmen", sagte er. "Dadurch steigt der Druck auf die sozial schwachen Schichten in Deutschland noch einmal an."

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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