Preise ziehen an! Euro-Inflation bei 2,2 %
Reuters und die Financial Times berichten, dass die jährliche Teuerung im Euroraum im September auf 2,2 Prozent gestiegen ist – Kerneffekte bleiben stabil. Eurostat weist auf die Schnellschätzung und die finale Veröffentlichung im Monatsverlauf hin.
Getrieben wurde der Anstieg vor allem von Dienstleistungen; bei Energie ließ die dämpfende Wirkung nach. Die Kerninflation verharrte bei rund 2,3 Prozent. Beobachter erwarten, dass die EZB angesichts des Niveaus zunächst Kurs hält und ihre Flexibilität betont.
Für Haushalte bleibt der Druck bei Mieten, Gastronomie und personenbezogenen Diensten spürbar. Unternehmen verweisen auf gestiegene Lohn- und Vorleistungskosten. Mit Blick auf 2026 rechnen Prognosen phasenweise mit Unterschreiten des Ziels – die Debatte verlagert sich damit von „zu hoch“ zu „stabil am Ziel“.
Quelle: ExtremNews