Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wirtschaft Chefvolkswirt der Deutschen Bank sieht deutsche Wirtschaft im Abschwung

Chefvolkswirt der Deutschen Bank sieht deutsche Wirtschaft im Abschwung

Archivmeldung vom 02.07.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.07.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nach Einschätzung des Chefvolkswirts der Deutschen Bank, Norbert Walter, kommt die Konjunktur in Deutschland zunehmend in schwieriges Fahrwasser. "Der Abschwung ist da. Er ist nur noch nicht ausgeprägt", sagte Walter der "Saarbrücker Zeitung".

Nach einem Wachstum von zwei Prozent in diesem Jahr erwarte er nur noch ein Prozent plus im kommenden Jahr. "Das ist so nah an Stagnation, dass man kaum mehr behaupten kann, sie wäre vermieden".

Walter widersprach damit auch der jüngsten Prognose des  Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), die von einem weiter anhaltenden Aufschwung ausgeht. "Das halte ich für eine falsche Beschreibung der Lage", erklärte der Wirtschaftsexperte.

Zum privaten Konsumverhalten äußerte er sich ebenfalls pessimistisch. Alle Experten hätten darauf gesetzt,  dass der Beschäftigungszuwachs in Verbindung mit kräftigen Lohnsteigerungen zu einem spürbar stärkeren Konsum führe. Nun würden die Verbraucher zwar mehr ausgeben, aber in erster Linie, um damit höhere Sprit-, Energie- und Nahrungsmittelkosten zu begleichen. "Fazit: Der erhoffte Aufschwung durch mehr Konsum fällt erst einmal aus", erklärte Walter.

Quelle: Saarbrücker Zeitung


Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte wissen in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige