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Abgasskandal: VW-Aufsichtsrat prüft weitere Maßnahmen

Archivmeldung vom 04.11.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.11.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Jörg Sabel / pixelio.de
Bild: Jörg Sabel / pixelio.de

Der Aufsichtsrat des VW-Konzerns will nach dem Bekanntwerden von Unregelmäßigkeiten bei der Bestimmung des CO2-Wertes für die Typzulassung bei VW-Fahrzeugen weitere Maßnahmen und Konsequenzen prüfen. Dazu würden der Aufsichtsrat und der speziell zur Aufklärung gegründete Ausschuss "zeitnah" zusammenkommen, teilten die Kontrolleure am Dienstagabend mit. Man wolle auch weiterhin "eine zügige und sorgfältige Aufklärung" des Skandals gewährleisten.

Der VW-Konzern hatte zuvor mitgeteilt, dass es bei der Bestimmung des CO2-Wertes für die Typzulassung von Fahrzeugen zu "nicht erklärbaren Werten" gekommen sei. Nach derzeitigem Erkenntnisstand könnten davon rund 800.000 weitere VW-Fahrzeuge betroffen sein.

Bisher war es im Abgasskandal um falsche Stickoxidwerte bei Millionen Autos gegangen.

Niedersachsens Ministerpräsident dringt auf rasche Aufklärung bei VW

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil dringt auf eine zügige Aufklärung der neuerlichen Betrugsvorwürfe gegen Volkswagen. "Die gesamte Thematik wird jetzt mit den US-Behörden zu klären sein - möglichst rasch, hoffe ich", sagte der SPD-Politiker dem "Handelsblatt".

Weil sitzt als Vertreter des zweitgrößten VW-Aktionärs im Aufsichtsrat des Wolfsburger Konzerns. Anders als in der Vergangenheit fühlt sich Weil vom Unternehmen ausreichend eingebunden. Er sei sehr schnell über die Vorwürfe informiert worden, sagte der niedersächsische Landeschef.

Die US-Umweltbehörden hatten am Montagabend bekannt geben, dass auch bei größeren Dieselmotoren die Abgaswerte manipuliert worden seien Bei der Aufarbeitung der vielfältigen Vorwürfe sieht Weil den Konzern auf gutem Weg. "VW hat eine sehr gründliche Veränderung eingeleitet", sagte er. Der Vorstand sei in diesem Jahr auf vielen Positionen verändert und eine neue Organisationsstruktur beschlossen worden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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