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PwC-Chef: Siegeszug der E-Mobilität nicht ausgemacht

Archivmeldung vom 23.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Georg Sander / pixelio.de
Bild: Georg Sander / pixelio.de

Die Strategie- und Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers (PwC) hält einen Siegeszug der E-Mobilität keineswegs für ausgemacht. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag) sagte der Europa- und Deutschlandchef der Organisation, Norbert Winkeljohann, es sei offen, ob "die Brennstoffzelle schon in sieben bis zehn Jahren allein aus Gründen der Lade-Infrastruktur als bessere Alternative die E-Mobilität ablösen wird". Er halte eine solche Entwicklung für "sehr wohl möglich", erklärte Winkeljohann, der auch zum fünfköpfigen globalen PwC-Führungsteam gehört.

PricewaterhouseCoopers gibt regelmäßig Studien zum globalen und deutschen Automobilsektor und zur Zukunft der Mobilität heraus und hat mit seinen weltweit rund 225.000 Mitarbeitern zahlreiche Kunden in der Branche. Was Deutschland betrifft, riet Winkeljohann zu einer ganzheitlichen Analyse. "Dass E-Mobilität umweltpolitisch sinnvoll ist, liegt auf der Hand", sagte er. Solle sie aber staatlich gefördert werden, sei es "dringend notwendig, zu untersuchen, was das für den Arbeitsmarkt in Deutschland bedeutet, rund um Stuttgart etwa und für die vielen Tausend Zulieferer und deren Beschäftigten bundesweit". Ein solcher Wandel müsse gründlich vorbereitet werden. Er warne vor Entscheidungen, die nicht ausreichend begründet seien. "Das hatten wir bei der Energiewende und sollten diese Fehler nicht wiederholen", sagte der PwC-Vorstandsvorsitzende.

PwC: Digitalisierung keine Bedrohung für den Arbeitsmarkt

Osnabrück. Der Europa- und Deutschlandchef der Strategie- und Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers, Norbert Winkeljohann, hat sich gegen Befürchtungen gewandt, dass durch die Digitalisierung eine neue Massenarbeitslosigkeit heraufbeschworen werde. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag) sagte er, "nach unserem Erwarten werden in Deutschland bis 2030 rund 4,2 Millionen Arbeitskräfte fehlen". Die Digitalisierung verringere diesen Engpass um die Hälfte, durch Zuwanderung werde die Lücke ebenfalls ein Stück geschlossen. "Es bleibt aber immer noch eine große Anzahl von Arbeitsplätzen offen", sagte Winkeljohann. Künstliche Intelligenz sei daher "eine eher beruhigende als alarmierende Aussicht, weil sie Aufgaben übernehmen kann, für die sich keine Fachkräfte finden lassen". PwC erstellt regelmäßige Studien zu den Folgen der Digitalisierung für Wirtschaft und Gesellschaft und hat weltweit rund 225.000 Mitarbeiter.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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