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Norbert Walter: Wenn sich der Staat als beste Antwort auf diese Herausforderung sieht, bleiben wir Provinz.

Archivmeldung vom 26.09.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.09.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Die Schuld an den in den letzten Tagen heftig beklagten Fehlinvestitionen der KfW-Bank bei der US-Investmentbank Lehmann Brothers liegt nach Ansicht von Norbert Walter, Chefvolkswirt der Deutschen Bank, vor allem beim deutschen Staat

"Vielleicht sollte man bei dieser allgemeinen Kritik, die jetzt so aufbrandet, beachten, dass die besondere Kalamität in Deutschland als Ergebnis dieser Krise gerade bei staatlich kontrollierten und geführten Einrichtungen zustande kam". In der PHOENIX-Sendung " Im Dialog" spricht er sich gegen staatliches Eingreifen im Bankenbereich aus: "Wenn sich der  Staat  in diesen Fällen aufführt, als sei er die beste Antwort auf diese Herausforderung, dann bleiben wir Provinz". Das Verbot von Leerverkäufen sieht Walter eher kritisch, man solle sich in der "Abkühlungsphase" Gedanken darüber machen, "ob Märkte nicht besser funktionieren, wenn man auch etwas verkaufen kann, was man noch nicht erworben hat - denn das sind Leerverkäufe". Die Auswirkungen der weltweiten Immobilienkrise auf Deutschland schätzt er zudem eher gering ein: "Wir haben unsere Immobilienproblematik vor zehn Jahren gehabt. Diesmal sind wir nicht von der Partie."

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