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Thyssenkrupp-Investor unterstützt geplante Teilung des Konzerns

Archivmeldung vom 31.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
ThyssenKrupp Hauptquartier 2013
ThyssenKrupp Hauptquartier 2013

Foto: Tuxyso
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der US-Investmentfonds Harris Associates, neuer Großaktionär bei Thyssenkrupp, unterstützt die geplante Teilung des Industriekonzerns in ein Technologie- und ein Werkstoffunternehmen. "Uns gefällt der Weg, den das Unternehmen in den vergangenen Monaten eingeschlagen hat", sagte Justin Hance, Partner und Leiter der Global-Research-Abteilung bei Harris, dem "Handelsblatt". Es hätten bereits Gespräche mit dem Vorstand stattgefunden, in denen der Investor seine Unterstützung für die jetzige Strategie deutlich gemacht habe, so der Portfolio-Manager.

Vor einer Woche überschritt der Fonds mit seinem Aktienpaket die Schwelle von drei Prozent, ab der Investoren ihre Beteiligung öffentlich erklären müssen. Mit rund drei Prozent der Anteile hält das Fondshaus derzeit einen Firmenwert von etwa 34 Millionen Euro – und könnte damit bei zukünftigen Hauptversammlungen zu einem entscheidenden Faktor werden, etwa wenn es zum Votum über die Aufspaltung kommt. Die beiden größten Anteilseigner, die Krupp-Stiftung und der schwedische Investmentfonds Cevian, hätten dem Vorhaben über ihre Vertreter im Aufsichtsrat bereits zugestimmt, endgültig müsse darüber aber noch eine zukünftige Hauptversammlung befinden, berichtet die Zeitung.

Derzeit sei der US-Fonds Harris in Deutschland verstärkt auf Einkaufstour: Neben Thyssenkrupp halte das Fondshaus auch Beteiligungen an Daimler, BMW, Allianz, Continental, Bayer und Dürr. Anders als Branchenkollegen wie Cevian oder Elliott wollten die Chicagoer aber keinen Einfluss auf die Strategien der Vorstände nehmen, so Hance. "Wir sind keine aktivistischen Investoren. Wir investieren in Unternehmen, von denen wir denken, dass sie unterbewertet sind – und wo wir glauben, dass der Vorstand bereits Strategien verfolgt, die langfristig Werte schaffen." Das gelte auch für Thyssenkrupp: "Wir sehen einen großen Abschlag zwischen der aktuellen Marktbewertung und dem eigentlichen Wert des Unternehmens", so Ha nce.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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