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Schwache Konjunktur: Ladensterben in Deutschland setzt sich fort

Archivmeldung vom 24.04.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.04.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Ladensterben (Symbolbild)
Ladensterben (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Auch in diesem Jahr werden weitere 9.000 Einzelhändler in Deutschland ihr Geschäft aufgeben, prognostiziert der HDE. Das Ladensterben ist nicht der einzige Indikator, der auf eine schwache Konjunktur hindeutet. Der Wohnungsbau stagniert und auch die Anzahl der Firmenpleiten wächst. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Nach Einschätzungen im Handelsverband Deutschland (HDE) geht das Ladensterben auch in diesem Jahr weiter. Der Verband prognostiziert für dieses Jahr die Schließung von 9.000 Ladengeschäften. Grund dafür seien der Kaufkraftverlust der Deutschen sowie die gestiegenen Kosten. 

Damit setzt sich das Ladensterben in Deutschland fort. Bereits seit 2015 wurden jährlich etwa 5.000 Geschäfte aufgegeben. Besonders drastisch war der Rückgang in den Corona-Jahren 2020 bis 2022 mit jeweils rund 11.000 Ladenschließungen pro Jahr. 

Der HDE warnt seit geraumer Zeit vor einer durch das Ladensterben bedingten Verödung der Innenstädte. "Stirbt der Handel, stirbt die Stadt" ist die Überschrift für zahlreiche Warnungen des Verbandes in Bezug auf die desolate Situation des deutschen Einzelhandels.

Die Einzelhandelsumsätze waren im vergangenen Jahr rückläufig. Selbst das Weihnachtsgeschäft verzeichnete ein Minus. Auch in diesem Jahr lässt die von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) prophezeite Trendwende noch immer auf sich warten. In den ersten Monaten dieses Jahres sanken die Einzelhandelsumsätze real. 

Die negativen Nachrichten aus dem Einzelhandel passen insgesamt in das Bild einer sich für Deutschland insgesamt verschlechternden wirtschaftlichen Lage, die folglich auch mit Wohlstandsverlusten einhergeht. 

So nimmt auch die Wohnungsnot in Deutschland weiter zu. Gleichzeitig ist dennoch die Bautätigkeit rückläufig. Die Bundesregierung scheiterte auch im vergangenen Jahr an ihrem selbstgesteckten Ziel, für 400.000 neue Wohnungen sorgen zu wollen. Am Ende wurden es 250.000 neugebaute Wohnungen. Für dieses Jahr ist die Prognose noch verhaltener.

Korrespondierend zu diesen Daten nimmt die Anzahl der Insolvenzen deutlich zu. Im März lag die Zahl der Insolvenzanträge nach Angaben des Statistischen Bundesamtes um 13,2 Prozent höher als im Vormonat. Bereits im Februar wurde eine Zunahme von 10,8 Prozent gegenüber dem Monat Januar verzeichnet. Gegenüber dem Vorjahresmonat nahmen die Insolvenzen sogar um 20,2 Prozent zu. Besonders betroffen davon sind der Einzelhandel und das Baugewerbe. "

Quelle: RT DE

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