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Fraport-Chef zuversichtlich im Streit über Rabatte für Billig-Anbieter

Archivmeldung vom 11.04.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.04.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Terminal - und Vorfeld Positionen. Bild: Fraport AG
Terminal - und Vorfeld Positionen. Bild: Fraport AG

Der Vorstandsvorsitzende des Flughafenbetreibers Fraport, Stefan Schulte, ist zuversichtlich, den Streit mit dem Hauptkunden Lufthansa über die Rabatte für Billig-Anbieter wie Ryanair beilegen zu können: "Wir kommen in den Diskussionen voran. Ich bin zuversichtlich, dass Lufthansa auch in Frankfurt wieder stärker wachsen wird", sagte Schulte dem "Handelsblatt". "Wir machen bei unserer Marktanalyse und unseren Schlussfolgerungen das Gleiche wie Lufthansa: Wir öffnen uns dem Lowcost-Segment", verteidigte der Fraport-Chef seine Billig-Pläne.

Stammkunden wie Lufthansa oder die Ferienfluggesellschaft Condor laufen seit Wochen Sturm gegen die Gebührennachlässe, die Fraport Ryanair gewährt. Sie fühlen sich benachteiligt, weil sie zum Teil die gleichen Strecken zu höheren Gebühren bedienen. Schulte zeigt zum Teil Verständnis für die heftigen Reaktionen: "Lufthansa hatte über Jahre in Frankfurt keine Billigkonkurrenz. Der Start von Ryanair tut weh. Das verstehe ich", sagte er.

"Genauso schmerzen uns aber die Entscheidungen unseres Hauptkunden im Aufbau anderer Hubs oder bezüglich Eurowings in unserem Einzugsgebiet." Trotz der Differenzen gewinnt Schulte der Auseinandersetzung mit Lufthansa auch Positives ab: "Wir sind uns sicher beide darüber im Klaren, wie groß unsere Schnittmenge ist. Ich halte es für durchaus möglich, dass uns dieser Disput am Ende stärker zusammenschweißen kann."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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