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Studie: Kohleregionen nicht stärker von Arbeitslosigkeit betroffen als andere Regionen

Archivmeldung vom 12.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Menschen in den Kohleregionen erleben nicht häufiger Phasen der Arbeitslosigkeit als Menschen im Bundesdurchschnitt. Das geht aus einer neuen Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung hervor, die der Düsseldorfer "Rheinischen Post" vorliegt.

Demnach gaben in einer repräsentativen Umfrage 22 Prozent der Befragten im Ruhrgebiet an, schon einmal arbeitslos gewesen zu sein. In der saarländischen Kohleregion waren es 25 Prozent. Im westdeutschen Durchschnitt liegt der Anteil derer, die schon einmal arbeitslos gewesen sind, der Studie zufolge dagegen bei 26 Prozent. In den beiden ostdeutschen Kohleregionen, in der Lausitz und in der Region Chemnitz, haben mit 32 und 35 Prozent sogar deutlich weniger Menschen Arbeitslosigkeit erfahren als im ostdeutschen Durchschnitt, der bei 40 Prozent liege, so die Studie.

94 Prozent der vom Strukturwandel in den Kohleregionen betroffenen Menschen hätten eine neue Arbeit gefunden, so die Studie. Nur ein kleiner Teil von ihnen sei für die neue Arbeit umgezogen. 64 Prozent der Menschen in den Kohleregionen gaben zudem an, sie seien mit ihrer beruflichen Situation heute zufriedener als zuvor. Daraus folge aber nicht, dass der Ausstieg aus der Kohleförderung für die Menschen unproblematisch gewesen sei, so die Studie. Die Veränderungen würden als tiefgreifend empfunden.

Quelle: Rheinische Post (ots)


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