Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wirtschaft Online-Werbung muss in Sekunden überzeugen

Online-Werbung muss in Sekunden überzeugen

Archivmeldung vom 14.05.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Laptop: Interesse an Werbung ist begrenzt.
Laptop: Interesse an Werbung ist begrenzt.

Bild: unsplash.com, Victoria Heath

Online-Werbung hat nur maximal drei Sekunden Zeit, um Rezipienten zu überzeugen. Danach verpufft die Aufmerksamkeit. Bei Anzeigen im Netz bleiben Menschen, anders als beim Fernsehen, zwar meistens sitzen, jedoch verlieren sie schnell das Interesse, wie eine Studie von Magna Global zeigt.

"Werbung muss Eindruck machen"

Laut Kara Manatt, Senior Vice President für den Bereich Intelligence Solutions & Strategy bei Magna Global, reicht es nicht, dass Konsumenten vor dem Bildschirm sitzen. "Die Sichtbarkeit einer Anzeige ist nicht das Gleiche wie Aufmerksamkeit. Es ist die Aufgabe der Werbung, einen Eindruck zu machen und Interesse zu wecken", zitiert "Adweek" Manatt.

Magna Global hat für die Studie 102 US-Konsumenten herangezogen. Jeder Teilnehmer hat innerhalb von zwei Wochen insgesamt sechs Mal Online-Videoportale wie beispielsweise YouTube auf Computern oder Smartphones angeschaut. Dabei haben die Probanden eine Kamera auf dem Kopf getragen, die den Bildschirm aus ihrem Blickwinkel aufnahm. Ziel war es herauszufinden, ob die Teilnehmer bei Online-Werbung auf den Bildschirm schauen.

Aufmerksamkeit schwindet schnell

Der Studie zufolge sind Zuschauer einer Online-Anzeige in 99,2 Prozent der Fällen anwesend, schauen also auf den Bildschirm. Eine frühere Studie von Magna Global hat ergeben, dass Fernsehwerbung solche grundsätzliche Aufmerksamkeit nicht vorweisen kann, etwa 29 Prozent davon laufen vor einem leeren Raum. Doch die Aufmerksamkeit im Internet schwindet schnell. Nach drei Sekunden schaut ein Prozent nicht mehr auf den Bildschirm. Nach neun Sekunden sind es 92 Prozent.

Läuft eine Online-Werbung zu lange und überzeugt ihr Publikum nicht, wenden sich immer mehr Zuseher anderen Aktivitäten zu. "Sie tun genau das, was sie auch bei Fernsehwerbung tun: Sie gehen auf die Toilette, erledigen Aufgaben im Haushalt oder wenden sich sonstigen Tätigkeiten zu", sagt Manatt.

Quelle: www.pressetext.com/Georg Haas

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte holt in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige