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Deutsche Bahnindustrie erwartet 15 Jahre lang volle Auftragsbücher

Archivmeldung vom 02.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Geldkoffer: für schöne Männer leichter zu ergattern. Bild: pixelio.de, Kasper
Geldkoffer: für schöne Männer leichter zu ergattern. Bild: pixelio.de, Kasper

Die Bahnindustrie will sich mit der Politik auf eine rasche Umsetzung der zugesagten Milliarden-Investitionen in das Schienennetz verständigen. "Bis Mai werden wir im Zukunftsbündnis Schiene zusammen mit der Politik einen Plan für den Rollout der anstehenden Investitionen verabschieden", kündigte der Präsident des Verbands der Bahnindustrie in Deutschland (VDB), Michael Fohrer, im Gespräch mit dem Fachdienst "Tagesspiegel Background Mobilität & Transport" an.

Fohrer weiter: "Das ist eine Rekordzeit angesichts des Volumens von mehr als 80 Milliarden Euro bis 2030."Die Investitionspläne für den Schienenverkehr wirken als langfristiges Konjunkturprogramm für die Industrie. "Der Trend zur Mobilität auf der Schiene wird unsere Auftragsbücher in den kommenden zehn bis 15 Jahren füllen", sagte Fohrer. Die Industrie wachse beim Auftragseingang um drei bis vier Prozent. "Die Chancen für uns sind riesig." Fohrer warnte zugleich davor, Innovationschancen ungenutzt zu lassen, indem etwa bei Ausschreibungen nur auf den Preis geschaut werde. "Was wir brauchen, ist eine kreative, innovationsfreundliche Vergabe- und Zulassungskultur", sagte der VDB-Präsident.

Fohrer, der zugleich Chef von Bombardier Transportation ist, muss sich gegen Beschwerden von Verkehrsunternehmen wehren, die jüngst in einem Brandbrief technische Mängel und Lieferprobleme bei Bombardier beklagt hatten. Die Transportparte des kanadischen Unternehmens will der französische Wettbewerber Alstom für bis zu 6,2 Milliarden Euro übernehmen. beklagen. "Wir haben uns am vergangenen Montag bereits zu einem ersten Spitzengespräch getroffen, um zu zeigen, was wir schon getan haben und noch tun werden, um unsere Qualität zu verbessern", sagte Fohrer "Tagesspiegel Background". "Weitere Treffen werden in den nächsten drei Monaten folgen."

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)


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